DGE stellt neue Ernährungsempfehlungen für Deutschland vor


Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat aktuell ihre lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen für Deutschland überarbeitet.
Die Empfehlungen basieren auf einem neuen mathematischen Optimierungsmodell, das neben der Förderung einer gesunden Ernährung auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umweltbelastung und deutsche Verzehrsgewohnheiten berücksichtigt. Insbesondere wird betont, dass pflanzliche Lebensmittel einen höheren Stellenwert in der Ernährung einnehmen sollten, um die Umwelt zu schonen.
5 Portionen pro Tag – viel pflanzlich, wenig Fleisch
Die überarbeiteten Empfehlungen schlagen vor, dass eine gesunde und ökologisch nachhaltige Ernährung zu mehr als drei Vierteln aus pflanzlichen und zu knapp einem Viertel aus tierischen Lebensmitteln bestehen sollte. Tierische Produkte, vornehmlich Fleisch und Milchprodukte, sollen reduziert werden.
Die neuen Empfehlungen betonen auch die Bedeutung von Hülsenfrüchten, Nüssen und pflanzlichen Ölen. Obst und Gemüse sind nach wie vor essenziell, die Empfehlung von 5 Portionen pro Tag bleibt bestehen, während einzelne Portionsangaben für Gemüse und Obst entfallen.
Die Empfehlungen stellen einen Idealzustand dar, der durch kleine Veränderungen in der täglichen Ernährung erreicht werden kann. Die Empfehlungen gelten für gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 65 Jahren, die eine Mischkost mit Fleisch und Fisch zu sich nehmen.
Die neue mathematische Optimierungsmethode ermöglicht laut DGE eine multidimensionale Berücksichtigung von Gesundheit, Umweltbelastung und Konsumgewohnheiten und führt zu fundierten und transparenten Ernährungsempfehlungen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ist ein gemeinnütziger Verein mit 4 000 Mitgliedern, Sitz in Bonn und Sektionen in sechs Bundesländern. Sie arbeitet seit ihrer Gründung 1953 unabhängig und der Wissenschaft verpflichtet. Es ist der satzungsgemäße Auftrag der DGE sich mit allen auf dem Gebiet der Ernährung auftretenden Fragen zu befassen, einschlägige Ergebnisse zu sammeln, auszuwerten und daraus unabhängig, transparent und auf Basis wissenschaftlicher Bewertung Empfehlungen abzuleiten. Die Finanzierung der DGE erfolgt durch Bundesmittel, Mitgliedsbeiträge und Eigeneinnahmen.
Wieso kommen die ewig Gestrigen eigentlich immer auf die Idee, dass das Propaganda sei oder politisch eingefärbt? Was wäre der Vorteil?
Und warum kann man sich nicht mal 30 Minuten ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen und erkennen, dass das alles Hand und Fuß hat und auf wissenschaftlicher Forschung basiert?
Offenbar auch dem politischen Zeitgeist zum Opfer gefallen. Aber gut, es gibt auch andere Institute ohne Einfärbung.
Warum nicht gleich am besten wir leben nur noch auf der Weide und machen es den Weidetieren nach? Die werden gucken. Oder so machen wie ein Huhn. Aber aufpassen das es nicht ein Wurm zu viel ist.
Was für ein dämlicher Kommentar
Vor allem wäre das in deinem Fall kanibalismus.
Danke für die Übersicht. Mir geht es nicht darum, mich sklavisch dran zu halten. Vielmehr dient es mir der Reflektion des eigenen Essverhaltens. Und jede kleine Stellschraube kann da helfen.
Bis zu 300 g Fleisch/Wurst pro Woche? Wer soll diesen Verein noch ernst nehmen? 🤣
Du hälst ja noch am Verbrenner fest, das sagt doch schon alles
Hätte man von mir aus deutlich Veganer ausgestalten können.
Es zwingt dich ja keiner, 300 g Fleisch pro Woche zu essen.
Schade, dass die DGE nun so politisiert wird. Ich wüsste nicht wieso ich die Empfehlungen einhalten sollte, da fahre ich mit meiner bisherigen Ernährung besser. Keine Information zu empfohlener Menge an Eiweiß. Naja, kann man getrost ignorieren, da nur eine Empfehlung.
Das sind ja ganz allgemeine Empfehlung, wie sie auch in der Schule gelehrt werden. Die sind ja für alle Menschen gedacht, die sich eben nicht tiefer mit der Ernährung und Mikrobestandteilen und Ähnliches beschäftigen wollen. Von daher sind die eigentlich ganz gut bzw gesundheitsförderlich.