Amazon Deutschland verbietet Rezensionen gegen „Anreiz“

Hardware

Amazon Deutschland untersagt ab sofort das „anreizbasierte“ Bewerten von Produkten über die Rezensions-Plattform.

Damit meint das Unternehmen auch all solche Fälle, bei denen Nutzer ein Produkt im Austausch gegen anschließende Bewertungen zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses Vorgehen ist auch in Deutschland weit verbreitet und führt oftmals zum Eindruck „gekaufter“ Rezensionen und Fünf-Sterne-Rezensionen für völlig unbrauchbare Artikel.

Genau solchen Praktiken schob Amazon bereits im Oktober den Riegel vor, bislang hatte die Regel aber nur auf der amerikanischen Plattform Bestand. Heute informierte man nun auch alle deutschen Händler über die Seller Central von den neuen Regulierungen. Abzuwarten gilt nun, inwieweit Amazon bei Missbrauch in Zukunft Konten- oder Rezensionssperren verhängen wird. Denn davon, dass überwiegend chinesische Firmen nun von der bewährten Praktik des Rezensions-Pushing absehen, ist kaum auszugehen.

Explizit ausgenommen ist das Vine-Programm der Produkttester, welches durch Amazon selbst betrieben wird. Auch Bücher dürfen weiter gegen Rezension bereitgestellt werden, wie es heißt:

Die oben genannten Änderungen betreffen nur andere Produktkategorien als Bücher. Das Bereitstellen von Rezensionsexemplaren von Büchern – eine lang bewährte Praktik – ist auch weiterhin gestattet.

[quelle]Quelle: Amazon Seller Central | Danke gatnom und Nils[/quelle]

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