Assassin’s Creed Mirage angezockt: Mein erster Eindruck

Assassins Creed Mirage Stealth

Morgen erscheint mit Assassin’s Creed Mirage der neue Ableger der beliebten Reihe von Ubisoft und ich konnte mir den Titel schon vorab anschauen. Das Ende habe ich bisher nicht erreicht, dafür konnte ich viele Stunden in Bagdad verbringen.

Assassin’s Creed Mirage war eigentlich mal als DLC für Assassin’s Creed Valhalla geplant, wurde dann aber doch größer als geplant und ist jetzt ein eigenes Spiel, welches die Vorgeschichte von Basim erzählt, den man schon aus Valhalla kennt.

Der neue Ableger der Reihe ist deutlich kompakter als die letzten Spiele der Reihe und der Fokus liegt hier nur auf einer Stadt (Bagdad). Dafür kostet das Spiel auch etwas weniger, denn die normale Version kann man schon für 49,99 Euro bestellen.

Assassin’s Creed Mirage: Mein erstes Fazit

Das neue Assassin’s Creed ist deutlich kompakter als die letzten Spiele, das trifft auf so ziemlich alle Bereiche zu. Der Fokus liegt wie gesagt auf einer großen Stadt, die sehr detailliert ist und es gibt zwar auch viele Gebiete rund um Bagdad, aber das ist kein Vergleich zu Odyssey oder Valhalla, die um ein Vielfaches größer sind.

Assassins Creed Mirage Basim

Doch nicht nur die Welt ist deutlich kompakter, auch die Story ist bisher wesentlich schneller und Ubisoft setzt zwar weiter auf einige Lückenfüller in der Welt, die man als „Beschäftigungstherapie“ abhaken kann, aber man wird nicht damit erschlagen.

PS: Ich habe bisher gute 12 Stunden gespielt und laut Fortschritt bin ich gar nicht mehr so weit vom Finale entfernt. Die Entwickler sprechen von ca. 20 Stunden für die Hauptstory und ca. 30 Stunden, wenn man wirklich alles abhakten möchte.

Außerdem gibt es ein wesentlich simpleres Skill-System und auch Waffen und Rüstungen sind deutlich einfacher aufgebaut. Und ich muss sagen, dass dieser „schlanke“ Ansatz der Reihe bisher sehr guttut, denn ich mochte Odyssey und auch Valhalla, aber vor allem in der Mitte waren diese zwei Spiele doch schon sehr zäh.

Diesen Eindruck habe ich bisher nicht, wobei Bagdad hier und da auch etwas repetitiv ist und sehr viele Missionen am Ende doch irgendwie gleich ablaufen.

Das Spielprinzip in Assassin’s Creed Mirage ist auf der einen Seite neu, auf der anderen aber auch sehr vertraut. Grundsätzlich kann man sagen: Ubisoft wirft die beliebte Formel nicht komplett über den Haufen, es erinnert durchaus sehr stark an das Gameplay von Assassin’s Creed Valhalla, man merkt, dass es die Vorlage war.

Bedeutet: Ihr müsst Orte auskundschaften, sie analysieren, einen Plan ausarbeiten und könnt euch dann in gewohnter Stealth-Manier zum Ziel vorarbeiten. Wer das bisher mochte, dem wird auch Mirage gefallen. Der große Unterschied ist, dass ihr euch viel zu Fuß in Bagdad und vor allem über den Dächern der Stadt bewegt.

Assassins Creed Mirage

Wer möchte, der kann auch weiterhin frontal auf die Gegner zurennen und diese direkt angreifen, aber das ist in Mirage deutlich schwieriger (so jedenfalls mein Eindruck bisher), denn das Spiel ist wieder mehr auf die Stealth-Manier ausgelegt.

Optisch macht Assassin’s Creed Mirage stellenweise einen sehr guten Eindruck und es läuft bei mir bisher einwandfrei, ich hatte keine Bugs. Hier und da sieht man aber, dass es noch für die alte Konsolengeneration entwickelt wurde. Das ist noch kein echter Titel für die PlayStation 5 oder Xbox Series X, was ich schade finde.

Ich kann verstehen, dass Ubisoft die große Basis der alten Konsolen mitnehmen möchte, aber ich hoffe, dass man diese mit dem nächsten Assassin’s Creed dann endlich abhakt und sich voll auf die aktuellen Konsolen konzentriert. Was mir aber sehr gut gefällt: Vor allem in Bagdad ist die Liebe zum Details unglaublich groß.

Rund um Bagdad geht das manchmal verloren, aber man muss fairerweise auch sagen, dass es eben ein Wüstengebiet ist, man blickt also auch auf sehr viel Sand.

Assassins Creed Mirage Umgebung

Mein erstes Fazit fällt bisher aber sehr positiv aus, denn ich mag den Stealth-Part der Assassin’s Creed-Spiele, ich mag das Setting von Mirage, optisch ist es eine sehr schöne Stadt, die Musik ist stellenweise hervorragend und es tut der Reihe sehr gut, dass die Welt und Story mal etwas kompakter und etwas detaillierter sind.

Die Story ist nicht das größte Highlight von Assassin’s Creed Mirage bisher, aber sie ist gut genug, um zum Weiterspielen zu motivieren. Ich habe das Spiel auf der PlayStation 5 gespielt, der DualSense-Controller wird aber nicht besonders gut unterstützt. Man merkt es manchmal beim haptischen Feedback, aber eher selten.

Kurz: Nach Odyssey und Valhalla gefällt mir der neue Ansatz von Mirage und es ist schön, dass man mal nicht von einer gigantischen Welt und unglaublich vielen (und teilweise langweiligen) Aufgaben erschlagen wird. Ich bin zwar noch nicht komplett durch, bisher gefällt mir Mirage aber doch etwas besser als Odyssey und Valhalla.

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  1. ahahn94 ☀️

    Schade, dass die Features des Controllers nicht besser unterstützt werden. Das Force Feedback vom Dual Sense ist echt super knackig, die adaptiven Trigger sind auch eine große Bereicherung.

    Nur zur Sicherheit: du hattest auch sicher die PS5-Version geladen, nicht die PS4-Version, richtig? Frage nur, weil ich das beim Pre-Load manuell auswählen musste.

  2. Hazz 🌀

    50€ ist doch der normale Standardpreis für PC Spiele!? Günstiger erscheint mir dies nicht.

    1. ahahn94 ☀️

      Der Standardpreis für Konsolenspiele liegt leider deutlich höher, eher so bei 70€. Preisnachlasse gibt es da leider auch nicht so regelmäßig und so stark wie bei PC-Spielen. Da ist man mit zig Steam-Sales im Jahr ja geradezu verwöhnt.

  3. Carlo 🌀

    Schade, dass es am Ende nur ca. 30 Stunden sind. Habe Odyssey geliebt und ca. 150 Stunden damit verbracht. Valhalla war dagegen aber richtig schlecht.

  4. Lukas 🪴

    Wird vermutlich nach langer Zeit das erste Assassins Creed, in das ich einen Bick werfen werde. Nach Black Flag war ich raus, zuerst hat mich damals das Bug-Gemetzel von Unity abgestoßen, die Neuauflage mit Origins und besonders danach mit Odyssey hat mich null angesprochen. Schön zu hören, dass man wieder etwas mehr zum Kern des Spiels zurückkommt und es nicht künstlich aufbläht, nur um möglichst viele Spiel-Elemente zu bedienen, die gar nicht unbedingt in einem Assassins Creed ineinander greifen.

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