Auch Google an Yahoo-Übernahme interessiert

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Ein Verkauf von Yahoos Kerngeschäft wird immer wahrscheinlicher. Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren trotz umfangreicher Umstrukturierungsmaßnahmen, verschiedensten Käufen und Verkäufen und zahlreichen Dienstschließungen nicht auf einen grünen Zweig gekommen war, beugt es sich nun dem Druck von Investoren und Anlegern. Das Bieterverfahren beginnt in Kürze mit einer Überraschung.

Kommende Woche soll die erste Runde des Bieterverfahrens für Yahoos Kerngeschäft starten, zu dem neben dem nach wie vor verbreiteten Yahoo Mail auch die in den USA sehr populären diversen News- Finanz- und Wetterdienste gezählt werden. Nebenbei: Auch iPhone-User dort, wie hier, erhalten ihre Wettervorhersage und Aktienkurse standardmäßig von Yahoo.

Auch Google bietet mit

Interessant ist, dass neben Favorit Verizon auch der Suchmaschinen- und Smartphonegigant Google um Yahoo bieten möchte. Er würde seinen weltweiten Marktanteil im Freemail-Bereich dadurch beträchtlich steigern. Verizon agiert indes anscheinend systematisch und zielstrebig und hat mehrere US-Geschäftsbanken engagiert, um die Verhandlungen so effizient wie möglich zu führen. Auch die US-Provider AT&T, Comcast, sowie  Microsoft, das bereits 2008 eine Übernahme anstrebte, waren ursprünglich interessiert.

Mit der Auflösung des Unternehmens in seiner aktuellen Form träte ein echter Internetsaurier von der Bühne ab, auch wenn die Dienste vorerst unverändert in Betrieb blieben. Die Yahoo-Aktie honorierte die beginnenden Verhandlungen übrigens zunächst nicht. Sie verlor um 1,4%, drehte aber letztlich wieder ins Plus. Anders in Tokyo: Yahoo Japan, das von der Übernahme ebenfalls betroffen wäre, verzeichnete bei Aufkommen der jüngsten Spekulationen über das anlaufende Verfahren historische Kursanstiege.

[quelle]Quelle: zdnet[/quelle]

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