Tschüss Roborock? Dreame X50 Ultra im Test

Seit einem Monat begleitet mich der Dreame X50 Ultra im Alltag, genau genommen der Dreame X50 Ultra Complete, das Saugroboter-Flaggschiff für 2025. Er hat bei mir nach vielen Jahren erstmals Roborock abgelöst, was mehrere Gründe hat.

Darauf werde ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt eingehen, bei Roborock steht ja auch ein neues Flaggschiff für 2025 an, aber in erster Linie wollte ich einen neuen Saugroboter, da sich gewisse Dinge verändert haben, und mal Neues testen.

Verändert? Ich wurde Vater, der kleine bewegt sich mittlerweile in der Wohnung und verteilt das Essen, Katzen haaren auch nicht weniger und als Zwischenlösung sind wir für eine Weile umgezogen und haben jetzt Fliesen. Trotz Fußbodenheizung nicht meine erste Wahl, aber besser für die Wischfunktion der Roboter geeignet.

Mein drei Jahre alter Roborock S7 MaxV ist also eingetütet und wurde ersetzt, ob Dreame die Basis bleibt, das wird 2025 zeigen. Ich schaue mir jetzt auch den neuen Saros 10(R) an, einen Roborock S9 gibt es ja nicht und wird es nicht mehr geben.

Dreame X50 Ultra: Test als Video

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Dreame X50 Ultra: 10 Stichpunkte

  • Der Saugroboter steht zwar nicht zentral bei uns, aber er steht doch recht prominent im Flur und darf nicht hässlich sein. Optisch finde ich den Dreame X50 Ultra mit Basis durchaus okay, wenn auch etwas hoch und ich bin kein Fan der goldenen Optik, da unser Stil, wenn es überhaupt mal vorkommt, eher Silber ist. Doch das ist eine Kleinigkeit, die mich auch nicht sonderlich stört, grundsätzlich bekommt man ein dezentes und minimalistisches Paket.
  • Bei der Einrichtung hatte ich keine Probleme, die ging schnell und leicht und alles ist irgendwie selbsterklärend. Was auch auf …
  • … die App zutrifft, die schlicht und logisch aufgebaut ist. Man kann viel einstellen, wie die Art der Reinigung, was gereinigt werden soll, wann, wie stark und vieles mehr. Saugroboter können heute sehr viel, das Menü für den X50 Ultra ist entsprechend voll mit Details wie Teppichreinigung, Dock-Optionen und mehr, ich kann hier gar nicht auf alle eingehen. Es ist ein sehr umfangreiches Gesamtpaket, was bei mir keine Wünsche offen lässt.
  • Und natürlich kann man auch die gängigen Sprachassistenten hinzufügen, in meinen Fall war es Alexa, und es gibt eine App für die Apple Watch, was, auch wenn da einige gerne lachen, mir wichtig ist, da ich den Saugroboter so häufig starte. Leider ist diese nur sehr rudimentär, da hätte ich gerne noch mehr Funktionen auf der Uhr.
  • Die Saugleistung ist mit 20.000 Pa mehr als ausreichend und auch die Geräusche beim Saugen sind okay, auf maximaler Stufe hört man den X50 aber natürlich in der Wohnung. Die neue Bürste, die Dreame übrigens „HyperStream“ nennt, leistet bisher gute Arbeit und hat sich auch nicht mit den Tierhaaren verheddert. Wird so beworben, aber man weiß ja nie. Wie das nach mehreren Monaten ist, kann ich aber nicht sagen. Mit dem Saugvorgang selbst bin ich sehr zufrieden, der normale Boden ist seit Jahren kein Problem mehr, aber auch die Teppiche (auch einen tieferen) reinigt der Saugroboter gut und zieht die Katzenhaare heraus.
  • Ein nettes Gimmick ist übrigens, dass der „Turm“ mit den Sensoren auf Wunsch einfährt und der Saugroboter so zwei Bereiche in der Wohnung reinigen kann, die er sonst nicht erreichen würde.
  • Falls es Türschwellen oder andere Erhebungen gibt, dann kann der Dreame X50 Ultra diese überwinden, sofern sie maximal 6 cm hoch sind. Das funktioniert bei unseren Stühlen ganz gut, sonst haben wir aber eben einen flachen Neubau, diese Neuerung bei Saugrobotern ist für uns nicht zwingend notwendig.
  • Die Wischleistung ist okay und einer der zwei Wischmops fährt leicht heraus, um besser in Ecken zu kommen, ohne Wischen werden sie außerdem in der Basis gelassen. Mehr als okay ist das in meinen Augen aber auch nach all den Jahren noch nicht und es reicht eher für frische Flecken aus. Bei uns hat es aber dazu geführt, dass wir weniger wischen müssen, wenn der Saugroboter regelmäßig fährt. Und natürlich, wie es sich für 2025 gehört, wechselt der Dreame X50 das Wischwasser und führt automatisch das Reinigungsmittel hinzu. Man muss also nur ab und zu das Wasser auffüllen und das alte Wasser wegschütten.
  • Der Ablauf der Reinigung, den ich gerne beobachte, war am Anfang doch etwas holprig und lange, vor allem, wenn gesaugt und gewischt wurde. Doch mit der Zeit wurde der X50 tatsächlich etwas effizienter und er hat die Wohnung und die Räume und die Dinge darin immer besser analysiert (hier und da habe ich gewisse Eingaben, wie Teppiche, noch selbst bestätigt).
  • Das Dock entleert den Saugbehälter, reinigt die Mops, leert das Wasser aus, füllt frisches nach, packt Reinigungsmittel hinein, trocknet alles, es lässt für mich keine Wünsche offen. Nur schade, dass die Hersteller mittlerweile wieder bei klassischen Saugbeuteln angelangt sind, am Anfang konnte man die Behälter noch selbst leeren, so verdient man eben auch nach dem Kauf noch etwas Geld mit den Kunden.

Dreame X50 Ultra: Mein Fazit

Mit dem Roborock S8 war ich persönlich nicht zufrieden, da ich die neuen Bürsten nicht mochte und sie bei uns mit den Tierhaaren schlechter als beim S7 MaxV funktionierten. Daher blieb der S7 MaxV vor zwei Jahren hier weiterhin die Basis.

Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass sich nicht mehr so viel bei Saugrobotern tut, falls man die neuen „Spielereien“ nicht benötigt. Die Saugleistung ist etwas besser, aber es ist auch kein weltbewegender Unterschied im Vergleich zu früher.

Dreame X50 Ultra Complete Saugroboter

Bei der Wischfunktion hat sich auch etwas getan, aber auch im Jahr 2025 ersetzt so ein Roboter nicht das normale Wischen (hin und wieder). Doch die Saugroboter sind eine eierlegende Wollmilchsau geworden, die einem viele Dinge abnehmen.

Der Dreame X50 Ultra Complete ist gut genug, dass wir weniger wischen müssen, er saugt so intensiv, dass wir kaum noch manuell saugen (eigentlich nur, wenn es mal schnell gehen muss) und er erleichtert den Alltag. Muss es das Flaggschiff sein? Schwierig. Wenn man Extras (wie das Anheben) nicht benötigt, nicht direkt.

Wir haben in den letzten Jahren gelernt, dass die besten Funktionen ein Jahr nach ihrer Einführung in der Mittelklasse landen, viele Dinge komme da also auch 2026.

Grundsätzlich bin ich nach einem Monat mit dem Dreame X50 Ultra Complete aber sehr zufrieden. Es ist ein sehr teurer, aber sehr zuverlässiger Saugroboter, der den Alltag mit Säugling und zwei Katzen definitiv erleichtert. Weitere Details gibt es bei Dreame selbst und wer Interesse hat, der findet den X50 Ultra direkt bei Amazon.

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  1. Betze 🏅

    Was hast du bezahlt? Hast du den alten noch weiter verkaufen können?

    1. Es ist ein Testmuster und den alten kann man sicher verkaufen, vielleicht verschenke ich den aber auch in der Familie, mal schauen.

      1. ajk 👋

        Warum wird nirgendwo transparent erwähnt, dass es sich um ein kostenfreies Testmuster handelt?

        1. Ich habe den Saugroboter vor Marktstart bekommen, woher soll er sonst sein?

          1. acjim 👋

            Und wo genau steht das im Text?

            Und selbst wenn, fänd ichs noch intransparent. Warum nicht einfach zu Beginn den Artikels offen und ehrlich erwähnen, dass er for free war?

            1. Im Grunde wegen Leuten wie dir, die einem dann ein Ohr abheulen, weil sie so tun, dass man nicht unabhängig testen würde, wenn man eine Teststellung vom Hersteller erhält. Oder warum stellst du diese Frage auf diese Art, wenn du nichts unterstellen willst? Es wird dich vielleicht schockieren, aber du wirst zu diesem Gerät keinen Test finden von jemanden, der es gekauft hat. Alle Tester, egal ob Blogs, YouTube oder Magazin haben das Gerät vom Hersteller erhalten.

  2. bit ☀️

    is der auch wie mein L10s pingelig und meidet einen Spot wenn ich mal vor die Linse laufe und paar Sekunden stehen bleibe. Mein L10s macht diesen Bereich in dem Fall gar nicht mehr sauber, was ärgerlich ist. Deswegen muss ich jedes Mal der ganzen Familie sagen, dass sie besser eine halbe Stunde nicht ins Erdgeschoss gehen. Was totaler Quatsch ist… ansonsten tolles vorab-Review. Danke dafür

    1. Das ist in der Tat seltsam, muss ich mal beobachten. Hier läuft er meistens, wenn wir kurz weg sind, aber ich beobachte es mal, wenn ich daheim bin.

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