EU-Kommision veröffentlicht neuen Vorschlag zur Roaming-Regelung

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Die Europäische Union hat einen neuen Vorschlag vorgelegt, wie Missbrauch der Roaming-Regeln vorgebeugt werden könnte.

Ab dem Juni des kommenden Jahres sollen europäische Nutzer beinahe europaweit kostenlos surfen, telefonieren und SMS schreiben können, sofern sie für diese Möglichkeiten denn im Inland zahlen. Dennoch ist klar, dass missbräuchlicher Nutzung entgegengewirkt werden soll, um bspw. das Beziehen günstiger SIM-Karten aus dem Ausland für dauerhaftes Roaming zu verhindern.

Ein erster Vorschlag dieser Regelungen stieß auf wenig Gegenliebe. So kam es, dass dieser nur wenige Tage nach Veröffentlichung wieder zurückgezogen wurde. Nun gibt es einen neuen Test, der auf der Website der Europäischen Union veröffentlicht wurde. Dieser sieht keine zeitlichen Beschränkungen der Auslandsnutzung mehr vor.

Beschränkungen soll es nur noch geben, wenn zum Beispiel wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

In diesen Fällen soll es dem Anbieter möglich sein, Zusatzgebühren zu erheben. Diese fallen mit bis zu 4 Cent pro Telefonieminute, 1 Cent pro SMS und 0,085 Eurocent pro verbrauchten Megabyte allerdings vergleichsweise gering aus. Auch sollen diese Zusatzentgelte dann vorübergehend erlaubt werden, wenn das Geschäftsmodell des Anbieters im Inland durch zu hohe Roaming-Ausgaben zu scheitern droht.

Die Annahme des Vorschlags ist für Dezember geplant. Bis dahin können noch einige Änderungen vorgenommen werden, eventuell konkretisiert man auch die Einschränkungen noch einmal.

[quelle]Danke Max[/quelle]

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