General-Motors Android-App erhält Update, Kooperation von Google und GM in Planung?

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Von Zeit zur Zeit finden zahlreiche Unternehmen immer mehr mögliche Einsatzgebiete für das Betriebssystem Android von Google. Seit ein paar Jahren eroberte Android den Smartphone-Markt, seit kurzem ist es auch immer häufiger auf Tablet-PC’s und Netbooks zu finden. Vereinzelt wird es aber auch in Autos verwendet, denn die Möglichkeiten von Navigation bis hin zu Staumeldungen und Unterhaltung für die Reisenden sind schier unglaublich. Deshalb bietet General Motors für ihr Hybridauto Chevrolet Volt schon seit längerem eine App an, die Informationen zum Auto preisgibt. Zur Google I/O Konferenz in San Fransisco, die dort heute begonnen hat, soll ein Update dieser Applikation erscheinen. Es soll erhebliche Verbesserungen bringen. Dies kündigte Google zusammen mit General Motors (GM) an.

Eine der entscheidensten neuen Feature ist auf jeden Fall die Integration von Google Maps in die Android-App für OnStar, einer Tochtergesellschaft von GM, die für die Navigationsgeräte im Volt zuständig ist. So kann der Fahrer über sein Smartphone eine Route zu einem bestimmten Ziel planen und diese dann über Funk zum Auto-Navi senden. Auch sinnvoll ist die Spracheingabe, die ab der neusten Version der App möglich wird. Der Autofahrer kann nun auch während der Fahrt das Ziel der Route nennen. Dann wird vom aktuellen Standpunkt aus die Reise geplant. All diese Verbesserungen und wahrscheinlich noch ein paar mehr werden jedoch erst in der neueren Version der App integriert sein. Das heißt auf Deutsch: Wir müssen  auf die Vorstellung und die Erscheinung auf der Google I/O warten.

Doch auch schon jetzt, in der älteren Version, die neben Android sowohl für das iPhone als auch für Blackberry in einer Demoversion erhältlich ist, besitzt schon einen umfangreichen Funktionsumfang. So wird man über die aktuell noch verbleibende Akkulaufzeit des PKW’s und die Reichweite des Wagens informiert. Um auch in Sachen Strimpreise gut dazustehen, kann man mithilfe der Applikation einen bestimmten Zeitpunkt festlegen, ab dem das Auto „aufgeladen“ werden soll. Das kann erhebliche Geldersparnisse bringen, da die Preise für den Strom variieren. Gerade im Winter ist eine Ferneinschaltung der Auto-Heizung sinnvoll. In der wärmeren Jahreszeit sollte man eher von der Funktion gebrauch machen, die Klimaanlage von der Weite aktivieren zu können. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Volt gerade aufgeladen wird.

Außerdem wird in Fachkreisen über eine längere Kooperation Googles mit General Motors gesprochen. Laut dem Automagazin Motor Trend würden die beiden Firmen nämlich ein Telematiksystem entwickeln. Zumindest im Konkurrenzkampf gegen Ford und Microsoft wären sie dann einen Schritt weiter.



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