iPhone 7 Kamera: Einige Testaufnahmen und meine Meinung

Hardware

Ich konnte in der vergangenen Woche diverse Fotos mit dem Apple iPhone 7 knipsen, die ich mit euch teilen möchte.

Einige Personen aus meinem Dunstkreis haben mich gefragt, wie es mit der Fotoqualität des neuen Apple Smartphones ausschaut. Aus diesem Grund stelle ich einfach mal einen Schwung Fotos des iPhone 7 (ohne Plus) zur Verfügung. Alle Bilder wurden Freihand und mit automatischen Einstellungen aufgenommen. Die Lichtverhältnisse waren dabei, wie unschwer zu erkennen ist, mal recht günstig und mal ziemlich mies. Es erfolgte keine selektive Auswahl der Bilder durch mich, ihr seht hier also die ungeschönte Wahrheit.

Es sei auch dazu angemerkt: Ich habe von Fotografie eher wenig Ahnung, bin also der klassische Smartphone-Knipser. Ich habe zwar auch eine Canon EOS M mit APS-C-Sensor und verschiedenen Objektiven, aber selbst die nutze ich nur im Auto-Modus. An alle Kamera-Profis jetzt schonmal: Sorry. ?

Zum vereinfachten Teilen haben ich eine Galerie bei Google Fotos aufgemacht, die ihr hier abrufen könnt. Dort lassen sich auch die EXIF-Daten über das kleine Info-Symbol oben rechts einsehen. Bis zum 03. Oktober (also die nächsten 7 Tage) könnt ihr zudem hier ein ZIP-Archiv mit den Fotos laden.

iPhone 7 Kamera: Meine persönliche Einschätzung

Noch eine kurze persönliche Einschätzung zur Kamera des iPhone 7, bei der ihr meine Durchschnitts-Anforderungen bedenken solltet. Wer vom iPhone 6 oder früher kommt, wir einen deutlichen Sprung nach vorne feststellen. Wer bereits ein iPhone 6s oder iPhone SE gewohnt ist, für den fällt der Unterschied nicht sehr groß aus. Gefühlt ist die Kamera des iPhone 7 ca. 25 Prozent besser, als die des 6S bzw. SE. Der optische Bildstabilisator war dringend nötig und verrichtet seine Arbeit gut.

Bei gutem Wetter macht die Kamera in meinen Augen sehr gute Fotos, das schaffen aber viele Smartphones. Wie in der Galerie zu sehen ist, hatte ich allerdings tagelang mit ziemlich starker Bewölkung zu kämpfen. Trotz dessen, sind die Bilder brauchbar geworden. Im Low-Light-Bereich ging es also einen Sprung nach vorne, auch wenn ein gewisses Rauschen natürlich nicht ausbleibt, wenn es fast komplett dunkel ist. Nahaufnahmen wirken etwas knackiger, auch bei nicht so gutem Licht. Das gefällt mir.

Eine attraktive „schummrige“ Stimmung am Abend einfangen ist mit dem iPhone 7 gar nicht mehr so einfach, denn der Sensor sammelt so viel Licht, dass es auf dem Foto dann ausschaut, als sei es noch helllichter Tag (Beispiel, das war 19:49 Uhr und vor Ort war nur noch etwas Restlicht der Sonne). Hier hilft dann nur manuell abdunkeln.

Direktes Gegenlicht steckt der neue Sensor deutlich besser weg (Beispiel, Beispiel), das gefällt. Der schnelle Autofokus ist „nice to have“ und manchmal ganz nützlich, aber diese Funktion erwarte ich auch einfach als Basic bei einem so teuren Smartphone. Beachtet in der Galerie vor allem die Aufnahmen in den Kirchen, Gegenlicht von Außen kombiniert mit extrem schummrigen Licht Innen. Diese Art Fotos sind schon immer eine gewisse Herausforderung.

Unterm Strich bin ich m Rahmen meiner Immer-dabei-Kamera-Ansprüche sehr zufrieden mit der Kamera im iPhone 7. Sie ist rasend schnell und bietet in den verschiedensten Lichtsituationen ausgewogene Einstellungen für den Automatikmodus.

Als nächstes schau ich mir mal das Thema RAW etwas genauer an. Dank neuer API in iOS 10 liefern alle iPhones mit einer Kamera mit 12 Megapixel Auflösung über externe Apps wie z.B. ProCamera auch das DNG-Format.

Habt ihr Fragen, Tipps oder Feedback zur Kamera des Apple iPhone 7? Dann wie immer ab in die Kommentare damit.


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