Kodak Pulse W1030 – Digitaler Bilderrahmen mit W-Lan im Test + Gewinnspiel

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So läuft es manchmal, neulich schreibe ich noch über die neue Android-App Pic Flick von Kodak, mit der man Drucker und digitale Bilderrahmen direkt vom Smartphone aus befüllen kann und kurz darauf bekomme ich die Möglichkeit genau diese in der Praxis zu testen.

Nun bin ich ja für jedes Gadget und jede Spielereien zu haben. Wenn ich aber schon einen digitalen Bilderrahmen im Wert von 180 Euro im Hause habe, überlasse ich das Testen jemandem der so richtig Spaß am Fotografieren hat, nämlich meiner Freundin.

Jetzt also aufgepasst und schön brav den Testbericht lesen, denn das Teil kann mehr, als man von einem digitalen Bilderrahmen so denkt. Zudem kann einer von euch das gute Stück am Ende abstauben, aber dazu später mehr.

Kodak Pulse W1030

Hin und wieder denkt man daran, wie viele digitale Fotos auf so manchen externen Festplatten, SD-Karten, Laptops etc. herumliegen. Bis irgendwann die Zeit gefunden ist, sich die schönen Erinnerungen wieder zu Gemüte zu führen, können schon mal einige Jahre ins Land gehen. Eine Abhilfe ermöglichen uns digitale Bilderrahmen. Mittlerweile bietet der Markt bereits eine große Vielfalt solcher Geräte an. Eines davon ist der Kodak Pulse W1030, welchen ich euch heute vorstellen werde.

Ich war sofort überrascht von der Größe des Gerätes und auch die technischen Daten klangen vielversprechend, da digitale Bilderrahmen normalerweise simpler ausgestattet sind. Auf den ersten Blick wirkt er fast wie ein kleiner Fernseher. Mit seinem glänzenden Schwarz und der silbernen Umrandung wirkt der W1030 sehr hochwertig. Der Standfuß an der unteren Rückseite wirkt solide. Das matte Display hebt sich gut vom Rahmen ab. Bevor ich allerdings zur Hardware und Bedienung komme, werfen wir erst mal einen Blick auf die inneren Werte.

Technische Daten

  • Interner Speicher: 512 MB
  • Unterstützte Fotoformate: JPEG, EXIF
  • Bildschirmgröße: 26 cm (10,4 Zoll)
  • Bilddiagonale, 4:3
  • Bildschirmauflösung: 800 x 600 Pixel

Unterstützte Speichermedien:

  • Memory Stick (MS, MS Pro Duo)
  • MultiMedia-Speicherkarte (MMC)
  • Secure Digital (SD)
  • Secure Digital High Capacity (SDHC)
  • USB-Stick
  • xD-Speicherkarte

Promo-Video

Hardware

Insgesamt wirkt das Gerät solide verarbeitet und stabil. Lediglich die Abdeckung für die verschiedenen Anschlüsse klappert ein wenig bei leichter Berührung. Die Spaltmaße sind in Ordnung. Für ein weitläufiges Herumreichen beispielsweise unter Gästen ist er eher weniger geeignet. Zum einen ist der Bildschirm fest mit dem Standfuß verbunden, zum anderen wiegt das Gerät ca. 863 g und benötigt eine ständige Stromversorgung. Für seinen ursprünglichen Zweck ist das Gerät hardwaretechnisch aber allemal geeignet.

   

Das matte Display verhindert Reflexionen und lässt so die Bilder bei jeder Tageszeit optimal erkennen. Die Auflösung von 800 x 600 Pixel ist ausreichend, um die Inhalte scharf darzustellen. Durch den fest verbundenen Standfuß ist der Bilderrahmen beim Aufstellen stets leicht geneigt und steht stabil. Eine Befestigung an der Wand ist nicht möglich, aber auch nicht notwendig.

Optisch macht der Bilderrahmen einiges her. Durch die metallfarbene Umrandung des schwarz glänzenden Rahmens sticht er im Wohnzimmer sofort positiv ins Auge. Der Nachteil für alle Putzfaulen (Hinweis an Herrn Hesse *hust*) sind allerdings die von der Nutzung zurückgebliebenen Fingerabdrücke und Fusseln. Wie bei schwarzen Flachbildfernsehern wird der Staub rasch angezogen. Auch sollte man vorsichtig mit Putzutensilien umgehen, denn ansonsten entstehen auf der empfindlichen Oberfläche schnell unliebsame Schlieren.

  

Software

Einrichten

Beim Erststart des Gerätes kann man kaum etwas falsch machen. Die einzelnen Schritte werden einfach erklärt. Zunächst ist eine Verbindung zum W-Lan herzustellen, um den Bilderrahmen letztlich bei kodakpulse.com zu registrieren. Nach der Eingabe des W-Lan-Passwortes erfolgt die Verbindung zügig.

Problematisch war bei mir zunächst die Verbindung zum Kodak-Server, die normalerweise automatisch abläuft. Auf der Fehlersuche fand ich schließlich im Menü ein verfügbares Firmware-Update für den Rahmen, nach dessen Installation dann auch dies problemlos funktionierte. Um sämtliche Funktionen des W1030 nutzen zu können, sollte ein Account auf kodakpulse.com angelegt werden. Dies erfolgt über einen internetfähigen PC mit aktuellem Browser. Hierzu ist u.a. der einzigartige Code einzugeben, den der Bilderrahmen anzeigt.

  

  

Bedienung

Direkt über kodakpulse.com kann anschließend für den Bilderrahmen eine geheime E-Mail-Adresse angelegt werden, um diesen dann per Mail mit Bildern zu bestücken. Diese Funktion kann von jedem genutzt werden, dem diese Mail-Adresse mitgeteilt wird. So können auch Freunde und Familie von unterwegs ihre Aufnahmen ins heimische Wohnzimmer schicken.

Für diese Fälle stellt das Gerät eine weitere nette Funktion bereit. Erhält man ein Bild per E-Mail, kann direkt vom Rahmen aus ein schneller Kommentar an die Absender-Mail-Adresse geschickt werden, wie zum Beispiel „Nettes Bild!“ oder „Würde gern dabei sein!“.

Vom PC aus können die Bilder direkt über kodakpulse.com hinzugefügt werden. Dafür ist Java notwendigerweise zu installieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Einbindung von Fotos aus Facebook und der Kodak Gallery ebenfalls über den Kodak-Server. Darüber hinaus bietet die Smartphone-App Pic Flick, welche direkt von Kodak angeboten wird, eine weitere Variante.

Sie ist für iOS und Android erhältlich und erlaubt es Bilder aus den Fotoalben zu bearbeiten und an den Bilderrahmen zu versenden. Werden zugleich mehrere Bilder versendet, kann dies unter Umständen einige Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Bei fünf Bildern ist schon mal bis zu einer halben Stunde Wartezeit drin.

Erhält der Bilderrahmen neue Bilder, kann er dies je nach Einstellung in der oberen rechten Ecke des Bildschirms anzeigen, sodass der Nutzer sofort informiert ist und sich die neuen Bilder ansehen kann. Daneben kann das Gerät selbstverständlich über SD-Karte, USB und auch MMC-Karte genutzt werden.

Die Bildverwaltung erfolgt online oder etwas eingeschränkt auch manuell auf dem Rahmen. Über kodakpulse.com können u.a. Playlists erstellt und diverse Rahmeneinstellungen getätigt werden. So können automatische Zeiten für das Ein- und Ausschalten des Rahmens festgelegt und der Anzeigemodus geändert werden.

Die getroffenen Änderungen werden innerhalb von 15 min umgesetzt. Nützlich ist auch die Anzeige über die freie Speicherkapazität des Rahmens. Die Oberfläche von kodakpulse.com ist insgesamt ansprechend und übersichtlich gestaltet. Positiv fällt auch die blauschwarze Farbgebung auf.

Manuell am  Kodak Pulse existieren ebenfalls verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. So können die Wiedergabezeit, die Bildquelle und die Anzeigemodi, Vollbild und Collage ausgewählt werden. Wobei ich den Modus der Collage am schönsten finde. Hierbei werden fünf verschiedene Bilder angezeigt, die sich dann jeweils einzeln austauschen. Je nachdem ob alle Bilder oder nur einzelne ausgewählt sind. Über den Touchscreen kann jederzeit die Bildabfolge angehalten und die Einstellungen modifiziert werden.

Selbstverständlich ist das Löschen und Drehen der Bilder möglich. Neben dem automatischen Ausblendmodus der Bildabfolge ist auch der Zoom- und Schwenkmodus praktikabel. Im Rahmen der Bildquellenauswahl besteht die Variante auch nur die neuesten Aufnahmen abzuspielen.

 

Auf der Rahmenrückseite befindet sich unterhalb des Powerbuttons eine weitere Taste, über welche der Nutzer ins erweiterte Menü gelangt. Hier sind u.a. Aktualisierungen für das Gerät abrufbar und das Netzwerksetup steuerbar.

Für etwaige Fragen und sonstige Probleme steht auf kodakpulse.com ein umfangreiches Benutzerhandbuch zur Verfügung. Auch ist ein Email-Kontakt sowie eine Videokonferenz mit den Kodakmitarbeitern bei Fragen möglich.

Fazit

Das Gerät erfüllt alle Anforderungen, die von einem digitalen Bilderrahmen im Alltag erwartet werden. Vorteilhaft sind die verschiedenen Varianten den Bilderrahmen mit Fotos zu bestücken und natürlich die damit verbundene zeitgemäße Anbindung ans Internet.

Die ganze Familie kann bequem Bilder per E-Mail, Facebook, App oder Weboberfläche ins eigene Wohnzimmer schicken, was einen gewissen Komfort bietet. Gerade wenn man an Menschen denkt, die sich „ungern“ mit Technik auseinandersetzen, ist dies eine schöne Möglichkeit, diesen Bilder zukommen zu lassen.

Die Verarbeitung ist solide, die Anzeige ansprechend und die Bedienung leicht verständlich. Schön wäre es, wenn durch zukünftige Updates weitere Netzwerke wie Flickr, Picasa und Co. angebunden werden könnten. Ansonsten kann man sagen, dass der Kodak Pulse W1030 sicher kein billiges Gerät, aber aufgrund der diversen Funktionen generell empfehlenswert ist.

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Gewinnspiel

Kodak war so nett und stellt den Kodak Pulse W1030 zur Verlosung zur Verfügung. Damit ihr das Gerät abstauben könnt, müsst ihr heute mal eine kleine Aufgabe lösen.

Der Wishu betreibt den kostenlosen Bilderhosting-Dienst wishuload.de und um diesen ein wenig zu pushen:

Hinterlasst einen Kommentar, mit dem Link zu eurem schönsten selbstgeknipsten Foto!

Dieses Bild muss nicht zwingend bei wishuload.de hochgeladen werden, wenn es bereits im Netz vorhanden ist, es wäre aber schön, denn er Jung hat es verdient, dass der Dienst mal etwas mehr die Runde macht. Hauptsache der Link führt zu einem frei zugänglichen Foto. Wir werden die Fotos nicht inhaltlich bewerten, aber bitte hinterlasst nur Bilder, die ihr wirklich selber geschossen habt.

Das Gewinnspiel läuft bis zum 14. August 2011 um 22 Uhr und ausgelost wird wieder per random.org. Der Rechtsweg ist genau so ausgeschlossen wie irgendwelche anderen Schummeleien. Viel Glück!

Gewinner

Wieder ein mal ein riesen Dankeschön für eure Teilnahme! Viele tolle Fotos sind in den Kommenzaren gelandet, aber nur einer konnte gewinnen. Diesmal hat es den Kommentar von „Krizzle“ erwischt. Herzlichen Glückwunsch!


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