Mein Tipp der Woche: What’s Up Dad?


Was ist „Mein Tipp der Woche“? Das ist eine persönliche Reihe von mir, in der ich einmal pro Woche einen Tipp abgeben möchte. Es ist in der Regel ein „Produkt“, mit dem ich mich gerade aktiv beschäftige und welches ich hier empfehlen möchte.
Das kann eine Serie sein, das kann ein Video bei YouTube sein, das kann ein Spiel sein, ein Kopfhörer, ein Auto, ein Armband, eine Aktivität, eine App, alles. Und es muss nicht aktuell sein, manchmal werde ich sogar sehr alte Dinge empfehlen.
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Mein Tipp der Woche: What’s Up Dad?
Wir machen nach meinem Tipp von letzter Woche mit leichten und unterhaltsamen Serien weiter, denn mehr ist derzeit noch nicht möglich. Wir haben uns mal ein paar der Serien angeschaut, die wir selbst als Kinder im klassischen TV verfolgt haben.
Dazu gehört auch What’s Up Dad?, was im Original „My Wife and Kids“ hieß und aus irgendwelchen Gründen einen neuen, aber weiterhin englischen Titel bei uns bekam. Die alte ABC-Serie lief von 2001 bis 2005 und besteht aus 5 Staffeln.
Falls ihr sie nicht kennt: Man verfolgt das Leben der Familie Kyle und deren Alltag, viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Wobei ich an dieser Stelle anmerken will, dass sie nicht ganz so gut gealtert ist, wenn man sie nicht richtig einordnet.
Die Serie geht zwar hin und wieder etwas kritischer auf Dinge wie die Hautfarbe ein, aber sie ist stellenweise sexistisch und homophob, diese Art von Witz fände ich in einer modernen Serie nicht mehr angemessen. Vor allem das Gewicht der Frau, die gerade ein Kind bekommen hat, war für meinen Geschmack doch sehr stark drüber.
Bedenkt also, dass das vor zwei Jahrzehnten noch andere Zeiten waren und auch wenn heute einige herumjammern, dass man ja nichts mehr sagen darf, so finde ich es gut, dass wir uns als Menschen weiterentwickeln. Doch die Serie macht, wenn man das einordnen kann, Spaß, und ich habe sie damals nicht intensiv geschaut.
Meine Frau kennt jede Folge, ich habe sie nur ab und zu auf Pro7 geschaut, aber nie richtig verfolgt. Und es lohnt sich, wenn man am Ball bleibt, denn die Serie wird vor allem mit dem Einzug von Franklin und neuen Schauplätzen (mehr Budget) besser.
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Damals ganz ok, aber heute muss ich es auch nicht mehr haben. Ist wie „Eine schrecklich nette Familie“. In den 90ern fand ich es super, aber heute sieht man das Ganze ein wenig anders. 😜
Fand ich damals ziemlich gut, muss ich heute aber nicht mehr haben, da oft schlicht zu albern. Und Junior war ein mieser Schauspieler.
Aber da haben wir es doch wieder. Warum macht die Serie Spaß? Gerade weil sie politisch so unkorrekt ist. Deswegen zählen Hör mal wer da hämmert oder King of Queens nach wie vor zu den besten Comedy-Serien aller Zeiten. Modernere Comedy-Serien werden diesen Status nie erreichen! Ich würde mir wieder mehr davon wünschen.
Gibt es überhaupt noch Comedy-Serien die was taugen? Seit bestimmt 5 Jahren gucke ich nur noch altes Zeug. Aber dafür wenigstens gutes Zeug. :)
Aber eines verstehe ich nicht. Du findest gewisse Dinge in einer modernen Serie nicht angemessen, aber in einer alten Serie ist es wieder OK und macht Spaß. Hä? Entwerder macht es Spaß, oder nicht, was spielt da das Produktionsjahr für eine Rolle?
Äh, sie waren für ihre Zeit sehr korrekt. Eine schwarze Familie, ein übergewichtiger Mensch, diese Serien waren damals modern. Und Modern Family rasiert die in meinen Augen alle, so viel zum Thema „niemals den Status erreichen“. Und as sieht auch eine breite Masse (siehe IMDb) so.
Ich ordne die Serien ihrer Zeit ein, so beurteile ich das. Ich brauche heute kein weiteres King of Queens, das gibt es schon und gab es damals mehrfach. Jede Serie ist in ihrer Epoche richtig und gut, ich kann mir Wahts Up Dad anschauen und die Serie mögen, gleichzeitig aber verurteilen, dass man Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben, als fett bezeichnet.
Modern Familiy habe ich nach zwei Seasons aufgegeben. Ich hatte nicht mal so das Problem mit der politischen Korrektheit, es war mir einfach schlicht zu langweilig.
Kann man eben nicht, das widerspricht sich massiv. Ich kann nichts mögen und gleichzeitig verurteilen! Epoche hin oder her.
Modern Family hab ich nie gesehen, hab 2 Mal reingeguckt und für schlecht empfunden. Irgeneine Bewerbung sagt aber nichts über den Status aus. ;) zumal IMDB hinten und vorne nicht hinhaut, auf den Quatsch gebe ich gar nichts.
„Kann man eben nicht, das widerspricht sich massiv. Ich kann nichts mögen und gleichzeitig verurteilen! Epoche hin oder her.“
Und das entscheidest du? Ich glaube nicht 😄
„Modern Family hab ich nie gesehen, hab 2 Mal reingeguckt und für schlecht empfunden. Irgeneine Bewerbung sagt aber nichts über den Status aus. ;) zumal IMDB hinten und vorne nicht hinhaut, auf den Quatsch gebe ich gar nichts.“
Das ist ja auch okay, ich stimme IMDb auch nicht immer zu, das war nur ein Argument gegen deine Aussage „Modernere Comedy-Serien werden diesen Status nie erreichen!“, denn du liegst damit falsch, nicht die breite Masse. Die kommt mit Veränderungen gut klar.
„aber sie ist stellenweise sexistisch und homophob“ und genau deswegen feiere ich alte Serien und geb mir den neumodischen Kram nicht mehr.
früher konnte man noch zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. aber heutzutags schein man nimmer mitdenken zukönnen. das is nur Show mensch. muss doch net alles so bierernst heute sein? das Leben is beschissen genug!
heute wird man an den Pranger gestellt wenn man ne andere Sichtweise auf das politisch korrekte hat und kriegt was gesagt von wegen man is intolerant. wer is hier intolerant ich der meine Meinung äussert oder der der meine Meinung nicht akzeptiert?
Das tut mir leid, dass dein Leben beschissen genug ist. Schon verrückt das in einem Land wie Deutschland zu sagen.
Und wer sagt, dass deine Meinung nicht akzeptiert wird? Wo kommt das denn her, meinst du es juckt jemanden, was dir gefällt 😅
Wenn du die alten Serien magst, fein. Schau sie. Du magst neue Serien nicht. Auch gut. Das interessiert andere Menschen nicht.
ei dann is ja gut. kommt halt immer so rüber als ob du den Leuten ganz unterschwellig vorschreiben willst was sie gut zufinden haben und was nicht ;D (quasi durch die Blume ins Gewissen reden)
Genau deswegen schaue ich inzwischen, von einigen Ausnahmen abgesehen, am liebsten asiatische Serien. Die haben das noch nicht sonderlich mit der „Political Correctness“. Im Gegenteil, die Schauspieler beiderlei Geschlechts sind attraktiv und können vor allen auch oft hervorragend Schauspielern, anders als gerade in US Serien, wo die Quoten Diversität vor allem anderen gilt.
oh okay hast du da ein Beispiel für ne Serie?
Das nervt mich total an ganz modernen Serien, die sind so unheimlich politisch korrekt. Deswegen mag das auch keiner so. Ich verweise noch mal auf Boston Legal an dieser Stelle. Unglaublich geil. Sowas können moderne Serien halt nicht, was total schade ist. Die Leute sind zu ernst und zu verbissen und zu leicht reizbar.
Sieht man bei einem Blick auf Reddit, 90 Prozent der Amerikaner scheint in Therapie zu sein. Die Leute sind alles, sorry, Weicheier heute.
Seltsam Sichtweise auf moderne und sehr gute Serien. Man kann auch beides schätzen, die alten Klassiker und die neuen Klassiker.
Ich habe den Eindruck, dass sich viele Menschen das Leben somit unnötig schwer machen, weil sie unbedingt an einer Sichtweise festhalten wollen, auch wenn sich die Welt weiterentwickelt.
Als würde man unbedingt Tastenhandys mit einer Woche Akkulaufzeit nutzen, nur weil es eben eine Woche Akkulaufzeit gibt. Hauptsache ein alter Standard bleibt, nur keine Veränderung.
Natürlich alles subjektiv, aber für mich sind diese Menschen, wie du sie nennst, Weicheier. Haben nicht das nötige Selbstbewusstsein, um mit Veränderungen auf der Welt klarzukommen.
Es ist doch das Gegenteil, die junge Generation (insbesondere in USA aber inzwischen auch hier) scheinen mir absolute Mimosen zu sein, die eben gleich nach „Mama“ schreien anstelle für sich selbst aufzustehen. Und dann werden immer neue „Aufreger“ erfunden, die nie und für niemanden jemals ein Problem waren, insbesondere nicht für die eigentlich Betroffenen, ich spreche z.B. von „Cultural Aprobation“. Nur Weiße Leute regen sich darüber auf und nehmen sich das Recht heraus für die „Minderheiten“ (andere Kulturen) zu sprechen im Namen, diese verteidigen zu wollen, obwohl sie diese gar nicht gefragt haben.
Und auf der anderen Seite hockt jemand, der schon rumheult, wenn er ein pinkes Auswärtstrickot und Regenbogenfarben sieht, weil das sein ach so starkes Ego nicht verkraftet.
Extreme sind immer schlecht. Leben und leben lassen, das ist mein Motto, wenn es nicht mich oder andere negativ beeinflusst. Und in diesem Fall tut es das nicht. Wenn einem moderne Serien nicht befallen, schaut man sie nicht, so what, die Welt dreht sich auch ohne diese Menschen weiter.
Hab ich früher auch gerne geschaut.
„Immer wieder Jim“ kann ich auch empfehlen.
Wenn ich darüber nachdenke bekomm ich gleich Lust auf ein schämdich.
Oh, die hatte ich auch nicht auf dem Schirm und sie scheint komplett in Prime enthalten zu sein, sehr gut!
Damon Wayans fand ich schon immer sympatisch. In Major Payne und Lethal Weapon hat er schon brilliert.