Router und Akkupack: D-Link DIR-510L ausprobiert

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Vor wenigen Tagen hatte ich das Netzwerk-Multifunktionsgerät Netgear Trek PR2000 im Test und heute gesellt sich der D-LINK Mobile UMTS/LTE Router und Akkupack zu einem Test dazu. Der Funktionsumfang ist ähnlich, allerdings kann der DIR-510L auch noch als Akkupack für unterwegs fungieren, und ein guter alter USB-Stick bringt die UMTS/LTE-Funkionalität noch zusätzlich auf die Liste der Spezifikationen.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich der Router selbst, ein Netzteil, ein Aufsatz für den 220V-Anschluss, diverses Papierwerk und auch noch Software auf CD. In meinem Fall gab es auch noch den passenden USB-Stick (DWM-157) von D-Link extra zum Test dazu, welcher dann noch Platz für eine SIM-Karte für die mobile Internetverbindung bietet.

Wichtige technische Details

  • Integrierter 4000 mAh Akku (Li-Io)
  • WiFi a/b/g/n/ac
  • Verschlüsselung: WPA/WPA2, WEP, WPS 2.0 (PBC)
  • Maße: 17,3 x 10,7 x 9,5 cm bei 144g
  • Anschlüsse: USB, MicroUSB, Netzwerk

Zum Gerät selbst

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Wie Eingangs schon erwähnt, kann der DIR-510L von D-Link dafür genutzt werden eine Internetverbindung herzustellen. Ob er dabei als Quelle ein LAN-Kabel hernimmt, oder über einen UBS-Stick mit SIM-Karte einen mobilen Hotspot erstellt, ist ihm dabei völlig egal. Abgesehen davon kann der DIR-510L auch als Akkupack für unterwegs genutzt werden. Ein an den anderen USB-Anschluss angeschlossener USB-Stick kann auch während des Ladevorgangs weiterhin angesprochen werden. An das Internet angeschlossene Geräte können, wie auch beim PR2000 von Netgear, untereinander Daten austauschen. Hierfür müssen die Geräte einfach angeschlossen werden und den Rest übernimmt dann die mydlink-App, SharePort™ und SharePort™ Mobile. Über mydlink wurde von D-Link ein kleines Video gedreht, welches dieses Vorgehen wunderbar demonstriert:

Die jeweiligen Apps für iOS und Android findet ihr unter den folgenden zwei Badges:

[appbox appstore 372571229]

[appbox googleplay com.dlink.mydlink]

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Um das Gerät herum finden wir ein paar LEDs, welche die aktuellen Bereitschafts-Modi signalisieren, einen Reset-Knopf, einen Schalter für An/Aus/Ladefunktion einen USB-Anschluss mit 1,0A, einen USB-Anschluss mit 0,5A, einen MicroUSB-Anschluss und einen LAN-Anschluss. Als WiFi-Standard wurde AC integriert. Dies bedeutet eine kombinierte Übertragungsrate von satten 750 Mbit/s bei gleichzeitiger Nutzung des 2,4-GHz- und des 5-GHz-Bandes. Beide Bänder können auch separat genutzt werden, falls beispielsweise ein Handy o. ä. noch kein 5GHz WiFi unterstützt.

Der mobile Router versteht sich auch mit der UPnP-Unterstützung (Universal Plug and Play) und mit dem integrierten DLNA-Server können Multimedia-Inhalte somit problemlos an verbundene SmartTV oder PCs o. ä. gestreamt werden.

Die Einrichtung als mobiler HotSpot mit UMTS-Karte

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Diese Installation erwies sich als denkbar einfach. Man muss zuerst den USB-Stick (z. B. DWM-157) mit der SIM-Karte füttern. Hierfür benötigt man keine Nano, kein Micro, nein eine oldschool SIM.

Info

Ich empfehle hierfür sich bei der nächsten Vertragsverlängerung eine Nano-SIM stanzen oder zusenden zu lassen. Bei Ebay etc. gibt es dann Adatper-Sets für kleines Geld, und schon kann diese Nano-SIM in jedes andere Gerät eingepasst werden.

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Dieser USB-Stick wird nun in den USB-Anschluss mit 1.0A gesteckt. Anschließend muss der DIR-510L auf ON geschaltet werden. Nach kurzer Zeit sollte die LED des USB-Sticks aufleuchten. Anschließend muss der PC oder das Handy auf das WiFi des Routers gekoppelt werden. Die nötigen Zugangsdaten stehen auf der beiliegenden Konfigurationskarte. Automatisch sollte nun der Dialog erscheinen, in dem man nach dem PIN der SIM-Karte gefragt wird.

Nun kann es auch schon fast losgehen. Eventuell muss wie in meinem Fall noch der APN eingetragen werden, damit alles auch über den Vertrag läuft und nicht womöglich extra abgerechnet wird:

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Die hierfür nötigen Daten erfragt ihr bitte bei eurem jeweiligen Mobilfunkanbieter. In den Einstellungen des Routers gibt es noch die üblichen Anzeigen, wie gekoppelte Geräte, Netzqualität, übertragene Daten, Verschlüsselung etc. Zu diesen Einstellungen gelangt man über die Eingabe von

dlinkrouter

 im Browser-Fenster. Es versteht sich von selbst, dass man hierfür natürlich auch mit einem der Netze des D-Link-Routers verbunden sein muss.

Das Handbuch zum Router ist schlappe 150 Seiten groß. Es könnte also durchaus sein, dass ich eine winzig kleine Funktion hier in diesem Test nicht erwähnt habe. :) Sollten noch Fragen offen sein, beantworte ich diese gern in den Kommentaren, so lange ich noch im Besitz des Leihgerätes bin.

Fazit

Mir gefällt im Gegensatz zum Netgear PR2000 die Möglichkeit das Gerät auch mobil zu nutzen. Sei es als Hotspot im Zug oder auf einer Messe, oder aber auch nur, um den Akku anzudocken und mein Handy nebenher aufladen zu können. Natürlich muss auch der deutlich höhere Preis gegenüber des Netgear Kontrahenten angemerkt werden. Je nach Anwendungsgebiet dürften aber sicherlich beide Geräte ihre Käufer finden. Ich persönlich überlege stark, ob ich mir den D-Link DIR510L mit USB-Stick nicht zulegen sollte. Auf den Amazon Wunschzettel wird er auf jeden Fall mal gepackt.

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