56 Prozent der Bürger sind mit Online-Angeboten der Behörden nicht zufrieden

Die Mehrheit der Bundesbürger sieht bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen Nachholbedarf. Das spiegelt sich unter anderem in der Häufigkeit der Nutzung der Dienste wider.

Mit 56 Prozent sagt mehr als die Hälfte, dass sie mit dem digitalen Angebot der für sie zuständigen Behörden nicht zufrieden ist. Zufrieden äußert sich lediglich etwas mehr als jeder Dritte (35 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Branchenverbands Bitkom.

Die Bürger wurden zudem vor dem Hintergrund der Corona-Krise dazu befragt, inwiefern sie in dieser Zeit Verwaltungsdienstleistungen von Ämtern oder Behörden genutzt haben. Demnach hat seit März 2020 etwas weniger als die Hälfte (44 Prozent) eine solche Dienstleistung in Anspruch genommen. Am häufigsten ging es dabei um die Beantragung von Corona-Soforthilfen (16 Prozent) – und das erfolgte ausschließlich digital.

Anders war es bei Dienstleistungen, die nicht flächendeckend online angeboten werden: Jeder Neunte (11 Prozent) bestellte eine Personenstandsurkunde, etwa für Geburt oder Ehe, darunter 5 Prozent online. 7 Prozent beantragten eine Meldebescheinigung, 4 Prozent davon via Internet. 5 Prozent hatten die An-, Um- oder Abmeldung eines Kraftfahrzeugs zu erledigen, nur 1 Prozent machten das auf digitalem Weg. Und ebenfalls 5 Prozent beantragten Kurzarbeit, ausschließlich online.

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.003 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

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