5G-Ausbau boomt, aber 4G hinkt hinterher

5g Iphone

Die Entwicklung des 5G-Netzausbaus in Deutschland zeigt mit einem Zuwachs von 18 Prozent in der Flächenabdeckung Fortschritte. Demgegenüber ist der Fortschritt beim älteren 4G-Standard mit nur einem Prozent sehr geringer.

Die mit Mobilfunk unterversorgte Fläche in Deutschland hat sich von 19 auf 16 Prozent verringert, wobei besonders Regionen in Süddeutschland betroffen sind. Die Analyse stammt vom Vergleichsportal „Verivox“ auf Basis des Mobilfunk-Monitorings der Bundesnetzagentur.

Der Ausbau im 4G-Netz ist mit einem Plus von nur einem Prozent gering, während die Netzbetreiber beim 5G-Ausbau erfolgreich sind. Besonders auffällig ist der hohe Anteil unterversorgter Gebiete in Baden-Württemberg und Hessen mit 22 Prozent. Problematisch sind vor allem die „grauen Flecken“, in denen nur ein oder zwei Netzbetreiber mobiles Datennetz über 4G/LTE anbieten können.

Die Versorgung mit Datennetzen ist in Bayern noch lückenhaft, insbesondere im Berchtesgadener Land. Insgesamt gibt es in allen deutschen Flächenländern „weiße Flecken“, in denen kein Netzbetreiber mobiles Surfen im 4G- oder 5G-Netz ermöglicht. Die Bundesnetzagentur fordert politische Maßnahmen, um die Kluft zwischen Stadt und Land beim Netzausbau zu schließen und gibt Ziele für die Versorgungslücke zwischen Stadt und Land bis 2028 vor.

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