Apple und das wachsende Problem mit der EU

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Viele freuen sich derzeit über den Schritt zu USB C beim neuen iPhone 15 (Pro), den Apple aber nicht ganz freiwillig ging, denn spätestens ab 2025 hätte man das sowieso tun müssen. Warum? Die EU schreibt diesen Standard in Zukunft vor.

Die EU und die großen Tech-Player

Doch das ist noch nicht alles, denn in der EU ist man derzeit auf einem Feldzug gegen die großen Tech-Giganten aus den USA. Der Digital Markets Act bringt weitere Neuerungen mit, so wird Apple irgendwann iOS öffnen und andere Stores neben dem App Store zulassen müssen (diesen Schritt wartet Apple aber noch ab).

Doch Thierry Breton von der EU reicht das noch nicht, der nächste Weg für „Apple und andere Big Tech-Unternehmen“ ist „das Öffnen der Tore für die Konkurrenz“.

Egal ob Apple Wallet, Apple App Store oder Browser, als iPhone-Nutzer sollte man laut EU die Wahl haben, ob man Apple oder einen anderen Anbieter nutzt. Apple argumentiert bei vielen Bereichen mit der Sicherheit der Nutzer, die gefährdet sei, aber laut Thierry Breton stimmt das nicht, man achte sehr genau auf die Sicherheit.

Die EU greift stark in den Markt ein

Ein paar Vorschriften sind ja okay, aber geht das nicht irgendwann zu weit? Und wie wird Apple reagieren? Europa ist ein wichtiger Markt, ohne geht es nicht, aber wird man alles mitmachen? Und Apple ist damit nicht alleine, einige der Forderungen nach einem offenen Ökosystem betreffen auch andere wie Google und Amazon.

Ein paar Vorschriften sind ja okay, die großen Tech-Player nutzen Regeln auch aus und sind keine Heiligen, die nur das Beste der Nutzer wollen. Beziehungsweise doch, es geht am Ende nur um Geld. Ich weiß aber nicht, ob das langsam ein zu großes Ausmaß der EU annimmt, die hier und da etwas stark in den Markt eingreift.

Kein leichtes Thema, denn die US-Regierung und andere Länder wie China sind da nicht anders. Jeder versucht am Ende die eigene Wirtschaft zu stärken und zu schützen.

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