ARD Mediathek ein Erfolgsmodell?

In einem „Streaming-Update“ hat die ARD aktuell frische Zahlen zu ihrer Mediathek verlauten lassen. Die können sich durchaus sehen lassen.

Die ARD Mediathek erreicht täglich mehr als zwei Millionen Menschen und verzeichnet damit weiterhin die größte Reichweite aller Streaming-Portale der deutschen Fernsehsender. Auch bei der täglichen Gesamtnutzung liegt sie mit durchschnittlich 2,37 Millionen Stunden im ersten Halbjahr 2022 vor ihren Mitbewerbern.

Vor allem Reportagen und Dokumentationen würden laut ARD auf „großes Interesse“ beim Publikum stoßen. Aktuell konnte etwa die fünfteilige „Sportschau“-Dokuserie „Being Jan Ullrich“ etwa 2,4 Millionen Videoabrufen erreichen.

Dokus schaffen es inzwischen in den Mediatheks-Charts ganz nach oben. Das freut uns, denn es zeigt, dass die ARD Mediathek sich zu einem Ort entwickelt hat, an dem sich Menschen über gesellschaftliche und politische Themen informieren.

– Sophie Burkhardt, Channel Managerin ARD Mediathek und stellvertretende ARD-Programmdirektorin

Immer mehr Formate werden speziell für die ARD Mediathek oder ein „streaming-affines Publikum“ entwickelt. Außerdem fällt auf, dass ARD-Content über YouTube mittlerweile deutlich später als in der Mediathek oder sogar nur auszugsweise zur Verfügung gestellt wird. Auch das dürfte (neue) User in die Mediathek locken.

Die meistgesehenen Dokumentationen im ersten Halbjahr:

Die meistgesehenen Dokuserien:

Die meistgesehenen fiktionalen Serien:

Erfolgreichster Film im ersten Halbjahr 2022 war der „Tatort: Des Teufels langer Atem“ aus Münster, der mehr als 1,54 Mio. Mal abgerufen wurde.

Ich persönlich finde inzwischen in allen öffentlich-rechtlichen Mediatheken interessante Inhalte, streame diese aber dort nur ungern. Das liegt vor allem daran, dass ich die TV-Apps der Mediatheken nicht sonderlich mag. Die vom ZDF ist noch erträglich, die App der ARD in meinen Augen nicht. Aus diesem Grund konsumiere ich die Inhalte oft über YouTube.

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