Bezahlen per Mobilfunkrechnung: Neue Regelungen festgelegt

Die Bundesnetzagentur hat neue Vorgaben zum Bezahlen über die Mobilfunkrechnung festgelegt. Die Mobilfunkunternehmen in Deutschland müssen die Vorgaben spätestens bis zum 1. Februar 2020 einführen.

Die neuen Regeln schreiben Mobilfunkunternehmen vor, dass Drittanbieterdienstleistungen nur abgerechnet werden dürfen, wenn:

Während der Redirect alleine eine technische Lösung vorgibt, basiert das alternativ anwendbare Kombinationsmodell auf mehreren Sicherungsmechanismen. Das Kombinationsmodell sieht dabei auch einen zwingenden Einsatz des Redirects bei Abonnementdiensten vor.

Unterschiede ergeben sich bei Einzelkäufen sowie bei besonders vertrauenswürdigen Drittanbietern, bei denen sich Kunden durch Login identifizieren. Im Gegenzug kann sich ein Kunde laut Bundesnetzagentur in einer Vielzahl von Fällen auf eine Geld-Zurück-Garantie der Mobilfunkanbieter bei ungewollten Drittanbieter-Abrechnungen berufen.

Unsere Festlegung schützt Verbraucher vor ungewollten Abrechnungen und berücksichtigt die Interessen der Marktakteure. Technische, administrative und finanzielle Maßnahmen machen das mobile Bezahlen sicherer und transparent.

Der beste Verbraucherschutz ist dann gegeben, wenn unseriöse Anbieter nicht an die Abrechnungsplattformen der Mobilfunkanbieter angebunden werden. Dazu macht die Bundesnetzagentur in ihrer Entscheidung Vorgaben.

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur

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