Vorsprung durch Technik: Audi will die Probleme angehen

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Audi steht laut eigenen Angaben vor einer der größten Produktoffensiven in der Geschichte der Marke, aber die letzten Jahre waren sehr bescheiden. Vor allem die Vorzeigemodelle, wie der Audi Q6 e-tron, bereiteten massive Probleme.

Neue „Audi Agenda“ für die Zukunft

Daher gab es einen Führungswechsel und mit Gernot Döllner einen neuen Chef, der den Scherbenhaufen in der Volkswagen AG beseitigen möchte. Es gibt jetzt eine neue „Audi Agenda“, welche die Marke wieder nach vorne bringen soll.

Audi fokussiert sich dabei auf vier Bereiche: Produkte, Technologien, die Marke selbst und Kernmärkte. Hier spielen vor allem China und die USA wieder eine wichtigere Rolle für die mittelfristige Strategie und das Wachstum von Audi.

Mit der Audi Agenda möchte man „Klarheit für das Unternehmen“ schaffen, so der Chef von Audi im Gespräch mit Autocar. Außerdem wurde noch eine „schlankere“ Unternehmensstruktur mit einem neuen Fokus bei Audi implementiert.

Audi und der „Vorsprung durch Technik“

Es geht um neue Ideen und Produkte, die von „Unternehmen im Unternehmen“ entwickelt werden. Der alte Slogan „Vorsprung durch Technik“, der mittlerweile oft belächelt wird, soll in Zukunft wieder eine Bedeutung bei Audi haben.

Dies sei der „Kern der Marke“ Audi, so Gernot Döllner. Dabei geht es auch nicht um „alte Zeiten“, ganz im Gegenteil, dieser alte Slogan soll in ein paar Jahren wieder für ein modernes Audi stehen, welches viele Neuheiten vorantreibt.

Jetzt muss Audi aber auch liefern und da werden vor allem die Markteinführung des Audi Q6 e-tron und später Audi A6 e-tron entscheidend sein. Kann Audi noch mithalten? Legt man vor? Oder wurde man von der Konkurrenz abgehängt?

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  1. Thomas ☀️

    Mein Audi (Neuwagen) ist von 2015. Seither sehe ich Niedergang in fast jeder Hinsicht (eigentlich schon seit ca. 2009/2010).
    „Wir gehen die Probleme an“ habe ich von Audi nie gehört, sondern immer nur „das ist Stand der Technik, da können wir nichts tun.“ Die ersten Mängel durfte ich noch in der Übergabehalle reklamieren.
    Ich habe in 8 Jahren mühsamen Nachgebessere meinem Audi (fast) alle Probleme ausgetrieben. Den gebe ich so sicher nie mehr ab, wie ich auch nie mehr einen neuen Audi kaufen werde.

  2. Heinz Staller 👋

    Vorsprung bei Hässlichkleit würde es eher treffen. Das alte SingleFrame Design ist doch nur noch langweilig. Anstatt mal was Kantiges wie Quattro aus den 80ern. Nein da wird noch der TT eingestellt.

  3. Lukas 👋

    Audi hat einfach ein altbackenes Rentnerimage und das seit 25 Jahren bestehende gleiche Singleframedesign ist langsam ausgelutscht.

    Mercedes, Hyundai und selbst VW wirken modern und von Newcomern wie Nio oder Byd ist man Designtechnisch eben 25 Jahre in der Vergangenheit.

    Einen aktuellen Q6 oder A4 kann man von einen 20 Jahre alten Event nicht unterscheiden.

    Die alten Designer müssen mal in Rente gehen, dann klappt auch mit Vorsprung durch Technik

    1. Spiritogre 🏅

      Oder man setzt eine Brille auf…

      1. nighty 👋

        Die Designer sollen die Brille aufsetzen, damit am ende etwas besseres bei rum kommt?

        1. Spiritogre 🏅

          Na, wenn er meint, dass das Audi Design 25 Jahre hinter BYD liegt, also die Firma die jeden Hässlichkeits-Award gewinnt, wo sogar Dacia dagegen total edel wirkt, ja, dann braucht er eine sehr, sehr dicke Brille.

    2. sinnseinsoll 👋

      Hat der Herr Lukas möglicherweise den Unterschied zwischen „Design“ und „Technik“ noch nicht verstanden?

  4. Christian 💎

    Die verlangen doch tatsächlich 500€ für einen Frunk beim Q6 e-tron.

    Das muss man sich mal geben 😂🤣

    1. Hannes 👋

      Und Chinesen Verlagen bei Nio für ein E Auto ohne Batterie 60k Euro. E Auto ohne Batterie wie Fahrrad ohne Lenker.

  5. P45 🏆

    Technisch können sie mit dem Q6 (und natürlich ebenso mit dem A6) problemlos mithalten. Nur zu welchem Preis? Die Preisgestaltung ist bei den Ingolstädtern inzwischen jenseits von gut und böse. Da schaue ich mich lieber woanders um. Und WENN ich schon Summen in Richtung sechsstellig zahlen müsste, dann lieber für so innovativ ausschauende Fahrzeuge wie die „neue Klasse“ von BMW und nicht für ein derart beliebiges Design wie beim Q6.

    1. Spiritogre 🏅

      Das ist meiner Ansicht nach Audis größtes Problem. Preislich müssten sie sich in der Mitte zwischen VW und BMW ansiedeln. Seit sie aber BMW / Mercedes Preise aufrufen sind sie völlig uninteressant. Dafür haben sie nicht das Image.

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