Ayaneo Pocket S: Gaming-Handheld will einen neuen Standard setzen

Ayaneo Pocket S Headerbild

Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat sich der chinesische Hersteller Ayaneo auf Gaming-Handhelds und Mini-PCs konzentriert und bringt jedes Jahr eine beachtliche Anzahl neuer Modelle und Überarbeitungen bestehender Modelle auf den Markt. Während die meisten Modelle mit dem Steam Deck oder dem ROG Ally konkurrieren, setzt das Ayaneo Pocket Air auf einen MediaTek-Prozessor und Android als Plattform. Mit dem Pocket S will Ayaneo eine neue Richtung einschlagen.

Ayaneo Pocket S: Ein neuer Handheld im Anmarsch

Der Android-basierte Handheld ist nämlich mit dem Snapdragon G3x Gen 2 ausgestattet, einem Flaggschiff-ARM-Chip für Gaming-Handhelds von Qualcomm, der im August letzten Jahres offiziell vorgestellt wurde. Doch nicht nur beim Prozessor will der Ayaneo Pocket S glänzen: Der Handheld verfügt über ein 6 Zoll großes IPS-Display und ist in zwei Varianten erhältlich – entweder mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 oder 1.920 x 1.080 Pixeln.

12 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher, bis zu 1 TB Speicher (microSD-Slot zusätzlich vorhanden), USB-C-Anschluss zum Aufladen des 6000 mAh großen Akkus und Fingerabdrucksensor runden das Gerät ab. Besonderen Wert legt das Unternehmen auch auf die Joysticks, die mit Hall-Sensoren ausgestattet sind, und auf die hohe Qualität der Verarbeitung. Mit einer Dicke von 14 mm und einem Gewicht von 350 Gramm sind die besten Voraussetzungen für einen echten mobilen Handheld gegeben.

Ayaneo Pocket S Technische Daten

Dass Ayaneo mit dem Pocket S den ultimativen Gaming-Handheld auf Android-Basis auf den Markt bringen will, ist deutlich zu spüren – gewissermaßen die „eierlegende Wollmilchsau“.

Auch für mich als Fan der Szene sieht der Handheld recht interessant aus, allerdings stört mich das verwendete Android-Betriebssystem – der Schwerpunkt des Pocket S liegt wohl auf Emulationen und Android-Spielen wie Genshin Impact, Call of Duty Mobile, PUBG MOBILE oder Diablo Immortal.

Ayaneo Pocket S wird je nach Ausstattung zwischen 357 Euro und 592 Euro kosten und über die Crowdfunding-Website Indiegogo vertrieben. Anfang Juni soll mit der Auslieferung begonnen werden.


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  1. boxhorn 🍀

    verstehe das Gerät nicht. sowas gibt es seit Jahrzehnten. Wenn ihr WIRKLICH sowas will greife ich doch zum Razer kishi edge. Da kann ich zur Not noch mein eigenes Smartphone in den Controller legen. Sorry aber das ist wirklich unnötig. schade auch dass der Artikel da überhaupt nicht drauf eingeht.
    Wie lange wird ayaneo das Gerät denn mit neuem Android versorgen, so dass die Spiele auch in 3 Jahren noch vernünftig spielbar sind.
    Für Emulation nutzt man besser Geräte und die 10p€, damit fährt man meist besser. für Androidspiele einfach das Smartphone mit backbone oder kishi…that’s it. Wer mehr braucht wird eh zum Steam deck o ä. greifen

  2. cat 👋

    Ich spiele lieber auf der günstigen Retro Konsole mit open source Betriebssystem. Da gibt’s Updates und Spiele ohne tracker, IAP, Werbung und Pay to win.

  3. Spiritogre 🏅

    (Chinesische) Android Tablets mit integriertem Gamepad gibt es seit über zehn Jahren. Sind halt aus irgendeinem Grund total unpopulär gewesen, nehme an, die waren einfach zu leistungsschwach.

    Heute wiederrum sind sie komplett überflüssig, da man Anknips-Gamepads für Smartphones und Tablets schon für unter 10 Euro bekommt.

  4. hugo 🏆

    Welchen Sinn hat das Gerät? Da kann einfach ein Controller mit dem Smartphone verbunden werden und fertig ist. Weiter gibt es kaum Spiele, die sich für solch einen Handheld mit Android lohnen. Ein SteamDeck gibt es für ähnlich viel Geld und dies kann dann alles, anstatt die Lösung von dem vorgestellten Produkt. Mir Schleierhaft, wer sich so etwas kauft.

  5. Hazz 🌀

    Wenn ich die Auslösung schon lese, kann das nicht wirklich flüssig auf dem Gerät laufen und dann auch noch Android. Warum sollte man sich so ein Gerät holen, wenn doch eh fast jeder ein Handy hat. Warum setzt man nicht auf Linux oder windows?

    1. Spiritogre 🏅

      Die Auflösung ist irrelevant. Die meisten Smartphones und Tablets haben Full HD und höher. Das macht nichts, die Spiele auf Android laufen ohnehin eher so auf 800×600 und dann hochskaliert. Die meisten haben nicht mal FHD Texturen. Logischerweise, da sie nur ein paar GB groß sein dürfen.

      Das erkennen die meisten Leute nur gar nicht, weil die Schirme so klein sind, dass sie Details gar nicht mehr wahrnehmen können.

      Sieht man aber wunderbar, wenn man mal einen Android Emulator auf PC installiert und dann sowohl die PC als auch Android Version installiert. Android sieht immer extrem verwaschen und altbacken aus.

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