Bitkom: AfD-Forderungen gefährden Deutschlands digitale Zukunft

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Der Digitalverband Bitkom, mit mehr als 2.200 Mitgliedsunternehmen, warnt in einem aktuellen Positionspapier vor den potenziell schädlichen Auswirkungen der politischen Forderungen der AfD auf die deutsche Digitalwirtschaft.

Der Verband betont, dass die Ausrichtung der AfD den Grundwerten und Zielen der deutschen Digitalwirtschaft diametral entgegensteht. Das Positionspapier analysiert die Positionen der AfD in sechs Politikfeldern, darunter Zuwanderung, Binnenmarkt, Bildung, Nachhaltigkeit & Klimaschutz, Technologie & Innovation sowie Digitale Souveränität.

Die Umsetzung dieser Positionen könne zu erheblichen Beeinträchtigungen der digitalen Wirtschaft und ihrer Wettbewerbsfähigkeit führen, so der Bitkom.

Besonders problematisch erscheint dem Verband die mögliche Verschärfung des IT-Fachkräftemangels unter den Bedingungen der AfD-Politik, da bereits 2023 149.000 IT-Spezialistinnen und -Spezialisten in Deutschland fehlen würden.

Auch die Leugnung des menschengemachten Klimawandels durch die AfD sowie die Ablehnung von Maßnahmen zur Digitalisierung des Bildungssystems und die Forderung nach einem Austritt aus der EU werden als große Sorgen für die deutsche Digitalwirtschaft identifiziert.

Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst betont die Bedeutung von Offenheit, Vielfalt und der Gewinnung internationaler IT-Fachkräfte, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten.

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