BMW bietet immer mehr Funktionen als nachträglichen Kauf oder sogar im Abo an, falls ihr euch beim Kauf gegen ein Feature entschieden habt. Aktuell macht in den internationalen Medien vor allem die Sitzheizung für 17 Euro pro Monat die Runde.
Ein volles Jahr kostet euch dann 175 Euro, wer direkt drei Jahre bucht, der zahlt 275 Euro und für 390 Euro schaltet man die Funktion unbegrenzt frei. Mit 9 Euro pro Monat ist die Lenkradheizung übrigens günstiger, auch die gibt es im BMW-Abo.
Über die Connected Drive-Seite von BMW könnt ihr euch die Optionen und Abos anschauen. Man kann auch Apple CarPlay für 300 Euro freischalten und für 149 Euro gibt es mit dem IconicSounds Sport-Paket einen „sportlicheren“ Sound.
Abos sind Zukunft der Autobranche
BMW ist mit diesem Konzept übrigens schon sehr weit und auch ein bisschen ein Vorreiter. Software-Upgrades werden normal und bei Herstellern wie Polestar kann man sich zum Beispiel auch mehr Leistung kaufen, bei Tesla ist es der Autopilot.
Software wird im Auto immer wichtiger und irgendwann wichtiger als Hardware sein, in ein paar Jahren ist es sicher normal, dass man sich gewisse Funktionen nicht mehr vorher im Konfigurator aussucht, sondern bei Bedarf im Abo nutzt.
Ich nutze die Sitzheizung zum Beispiel maximal zwei bis drei Monate im Jahr, das wären dann ca. 50 Euro pro Saison. Falls ich weiß, dass ich das Auto keine acht Jahre nutzen möchte, würde ich die Funktion also lieber monatlich dazubuchen.
Und falls ich ein gebrauchtes Auto kaufe und die Person davor kein CarPlay wollte, so kann ich das nachträglich einfach aktivieren und BMW verdient damit 300 Euro.
Eine spannende Entwicklung, die aktuell noch ganz am Anfang steht. Bei Autos ergeben sich vielleicht sogar noch mehr Möglichkeiten, als bei Smartphones.