BMW unter Verdacht: Kraftfahrt-Bundesamt prüft Abgasmanipulationen beim X3

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Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat nach Informationen des „Spiegels“ ein Anhörungsverfahren gegen BMW wegen möglicher Abgasmanipulationen beim Geländewagen X3 eingeleitet.

Es geht um den Verdacht einer unzulässigen Abschalteinrichtung im Zweiliter-Dieselmotor. Das Verfahren läuft bereits seit mehreren Monaten, BMW soll Fristverlängerungen beantragt haben, um auf die Vorwürfe zu reagieren. Die Vorwürfe stammen von der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die seit Jahren auf angebliche Abgasmanipulationen bei BMW hinweist.

Der DUH-Mitarbeiter Axel Friedrich entdeckte bei Messungen verdächtige Abgaswerte, woraufhin der Softwareentwickler Felix Domke, bekannt für die Aufdeckung ähnlicher Fälle bei anderen Autoherstellern, die Software der Abgasreinigung auf mögliche Manipulationen untersuchte. Die DUH leitete die Hinweise an das KBA, das Bundesverkehrsministerium und europäische Behörden weiter.

BMW erklärte, bereits im Halbjahresbericht 2023 über den Vorgang informiert zu haben und im Austausch mit den Zulassungsbehörden zu stehen. Der CSU und ihrem Verkehrsminister sowie FDP-Minister Volker Wissing warf DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch vor, die Aufklärung zu behindern.

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