Bosch bringt 3D-Display ins Fahrzeug

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Bosch hat die Ruhe vor der IAA 2019 genutzt, um schon mal eine Ankündigung zu veröffentlichen, die den zukünftigen Automarkt betrifft. Und zwar hat man an 3D-Displays für Autos gearbeitet. Es handelt sich dabei um einen 3D-Effekt, für den man keine 3D-Brille benötigt, was ähnlich wie beim Nintendo 3DS funktioniert.

Bosch: Hinweise schneller wahrnehmen

Laut Bosch hat das im Auto den positiven Effekt, dass man gewisse Hinweise schneller wahrnimmt. Außerdem sieht man in diesem Bereich viel Potenzial für zukünftiges Wachstum, da sich der Umsatz auf dem Fahrzeugdisplay-Markt in den nächsten 5 Jahren verdoppeln soll. Bosch will hier führend sein.

Durch die Tiefenwirkung der Anzeige erfassen Autofahrer wichtige Informationen – etwa von Assistenzsystemen oder eine Staumeldung – schneller. Warnhinweise, die aus dem Display herauszuwachsen scheinen, springen einem geradezu ins Auge.

Diesen Effekt kann man auch in Kombination mit einer Rückfahrkamera nutzen, um Gegenstände im Weg besser zu erkennen. Wobei dieser Mehrwert keine so große Rolle spielen dürfte, denn die Assistenten zum Einparken werden immer besser und in Zukunft wird man nicht mehr aktiv eingreifen müssen.

Bosch 3d Display Auto

Bosch möchte alle Arten und Formen, egal ob rund, eckig oder gebogen, mit der neuen Technologie versorgen. Wenn wir in Zukunft autonom fahren, dann sollen die 3D-Displays bei der Interaktion „Mensch-Auto“ ebenfalls von Vorteil sein.

Das Ziel ist es außerdem auf weniger Steuergeräte zu setzen und Updates „over the air“ zu verteilen – Bosch will den Autoherstellern, die Interesse an dieser Technologie haben, beim Entwickeln der Infotainmentsysteme helfen.

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