BYD Seal U kommt im Februar und hat einen Preis


Der BYD Seal wird als Alternative für das Tesla Model 3 gehandelt, doch man hat seit dem auch den BYD Seal U vorgestellt, der das erfolgreichste Auto von 2023 angreifen soll, das Tesla Model Y. Und dieser kommt jetzt im Februar nach Europa.
Finale Preise für die jeweiligen Märkte werden noch bekannt gegeben, aber BYD peilt laut eigenen Angaben einen Preis von ca. 42.000 Euro in Europa an. Damit ordnet man sich minimal unter dem Tesla Model Y ein, der Unterschied ist gering.
BYD Seal U schafft bis zu 500 km
Wir werden zwei Versionen zum Start sehen, Comfort und Design, es bleibt aber bei 160 kW (218 PS), nur bei den Akkugrößen kann man wählen. Es gibt hier 420 oder 500 km Reichweite – und geladen wird mit 115 kW bzw. 140 kW (AC: 11 kW).
Technisch eher grenzwertig im Vergleich mit Alternativen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass BYD noch Luft beim Preis hat. Wer möchte, der kann sich hier die Details zum BYD Seal U in einer Broschüre für Europa in Ruhe durchlesen. Und wer es gerne etwas sportlicher mag, ein Coupé-SUV steht bei BYD auch sehr bald an.
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Sorry, aber die Preisangaben sind, wie immer, absolut ohne Aussagewert. Ein ID 4 für 41.000 € ist absolut nackt, der Chinese könnte! aber fast komplett ausgestattet sein.
Die Ladeleistung ist eher von gestern, als zeitgemäß. Selbst der anfänglich viel gescholtene ID.4 kann es deutlich schneller. 10-80% in 28 Minuten für Modell was 2021 auf den Markt kam. Er ist von den Abmessungen ein direkter Konkurrent.
Der ID 4 ist 20 ! cm kürzer und mehrere cm schmaler, also eine halbe Nummer kleiner. Damit sind die beiden Autos nicht vergleichbar.
42.000€ und dann solche schlechten Werte? Bin gespannt, wie viele davon in D verkauft werden. Dann lieber MEB, die haben sich inzwischen mit der neuen Software und den Ladeleistungen ziemlich gemausert. Insbesondere weil ich bisher selten an einer BYD Werkstatt vorbei gefahren bin…
Ich verstehe gar nicht, warum die Marke so gehyped wird, wo doch fast alle Modelle sich durch relativ schwache Specs auszeichnen. AWD ist auch Mangelware.
Hype ist vielleicht auch etwas übertrieben. Das Interesse wächst, so würde ich es mal sagen. Liegt auch daran, dass sie in China, dem weltweit größten Automarkt, extrem gut wachsen. Und weil sie als erste Marke Tesla in einem Quartal überholen konnten.
Ich gebe aber auch zu, dass die Modelle bei uns, vor allem durch die höheren Preise als in China, derzeit eher Standardware sind und ich bei diesem Preis lieber einen Tesla oder VW kaufen würde.
Dafür, dass BYD viel Erfahrung in der Batteriefertigung hat, ist die Ladeleistung sehr mager. 27 Minuten klingen erstmal ganz gut, bis man dann sieht, dass die Angabe sich von 30 – 80% bezieht…
Im Gegensatz zum Seal basiert der Seal U noch auf einer älteren Plattform mit entsprechend wenig wettbewerbsfähigen Specs. Es ist eher ein größerer Atto 3.
Für das Gebotene und als in Europa noch eher namenloser Newcomer ist er deutlich zu teuer.