EU-Kommission genehmigt Fusion von Vodafone und Unitymedia

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Die EU-Kommission hat heute der 18,4 Milliarden Euro schweren Übernahme der Liberty Global Kabelnetze in Deutschland, Tschechien, Ungarn und Rumänien durch Vodafone zugestimmt.

Insgesamt 272 Tage prüfte die EU-Kommission die geplante Übernahme. Am Ende verblieben zwei Bedenken: zum einen hinsichtlich einer potenziellen Verminderung des Wettbewerbs durch Wegfall des DSL-Angebots im Unitymedia-Vermarktungsgebiet, zum anderen hinsichtlich einer möglichen größeren Verhandlungsmacht im Fernsehmarkt.

Vodafone öffnet Kabelnetz bundesweit für Telefónica

Diese Bedenken konnte Vodafone nach eigenen Angaben mit einem Auflagenpaket auflösen. In diesem Paket öffnet Vodafone sein Kabelnetz bundesweit für Telefónica und schafft damit einen weiteren nationalen Kabelwettbewerber.

Auf die EU-Genehmigung wird jetzt das sogenannte Closing (Vollzug des Kaufvertrags) zum Monatsende erwartet – damit kann die Integration beginnen.

Mehr Informationen zur Unitymedia-Übernahme und was Kunden nun wissen müssen, gibt es bei Vodafone.

Auszug aus der Pressemeldung der EU-Kommission:

Um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission auszuräumen, hat sich Vodafone dazu verpflichtet:

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