Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ist seit langem ein zentrales Ereignis für die Automobilindustrie und das gesamte Ökosystem der Mobilität auf der Straße. Doch es brodelt hinter den Kulissen.
Ein Merkmal der Messe ist der Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren, der sich den Herausforderungen und Zukunftstrends der Mobilitätsbranche widmet. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) spielt in diesem Zusammenhang eine aktive Rolle, indem er eine Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit initiiert hat.
Die Diskussion über nachhaltige individuelle Mobilität wird allerdings dadurch erschwert, dass viele Automobilhersteller nicht auf der Messe vertreten sind, so der ZDK. Das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe zeigt sich schon länger besorgt über die aktuelle Lage in der Automobilbranche. Von den üppigen Gewinnen der Autohersteller bleibt möglicherweise schon bald nicht mehr viel hängen.
ZDK übt Kritik an Automobilherstellern
Unter dem Titel „Nachhaltige individuelle Mobilität: Nur mit uns!“ bietet der ZDK am 7. September Vertretern von Autohäusern, Werkstätten und anderen Branchenakteuren die Möglichkeit, sich über Aspekte der Ressourcenschonung im Kfz-Betrieb zu informieren. Ein zentrales Thema der Veranstaltung ist auch die Frage, wie Nachhaltigkeit stärker in den laufenden Wandel der individuellen Mobilität integriert werden kann.
ZDK-Präsident Arne Joswig betont die Bedeutung der IAA als Plattform für den Dialog. Die Messe habe sich von einer reinen Autoschau zu einem Treffpunkt verschiedener Mobilitätsformen und -akteure entwickelt. Dennoch bemängelt Joswig das fehlende Engagement der Automobilhersteller auf der IAA. Er betont, dass eine umfassende Diskussion über die Mobilität der Zukunft die Beteiligung aller relevanten Akteure erfordere.
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