Ford: Elektrischer Puma soll die Krise abwenden

Neuer Ford Puma Gen E Schreibt Erfolgsgeschichte Vollelektrisch Fort

Ford benötigt wieder preiswerte Autos und Ford benötigt mehr Elektroautos, die Marke kämpft derzeit mit einer Krise in Europa und daher geht man heute in die Offensive. Der bereits bestätigte Ford Puma Gen-E wurde jetzt offiziell vorgestellt.

Im März/April geht der Ford Puma Gen-E ab 36.900 Euro an den Start und ich sage es mal so, das wird die Krise noch schlimmer machen. Es ist ein Puma, wieso soll man da, mit etwas Ausstattung, bitte 40.000 Euro bei Ford auf den Tisch legen?

Eckdaten? 124 kW (ca. 168 PS) und eine WLTP-Reichweite von 376 km, für die ein 43,6 kWh Akku im Unterboden herhalten muss. Geladen wird mit 11 kW am AC-Lader und 100 kW am Schnelllader und der Elektro-Puma hat auch einen Frunk.

Ford hat den Puma Gen-E in nur sechs Monaten aus dem Hut gezaubert, der Puma selbst ist aber als normaler Verbrenner bekannt und die Basis war da. Hier und da hat man bei Ford versucht, dass sich die elektrische Version davon etwas abhebt.

Preislich ist Ford damit aber eben noch in einer Elektro-Generation unterwegs, die sich langsam verabschiedet, denn der Verbrenner kostet 8.000 Euro weniger in der Basis und so eine hohe Differenz findet man bei Elektroautos jetzt immer seltener.

Durch einen Leasingpreis ab 299 Euro hofft Ford, dass wenigstens ein Fünftel der Kunden zum Puma Gen-E und nicht zum Verbrenner greifen, denn so langsam wird es sonst auch eng mit den CO₂-Grenzwerten im nächsten Jahr. Aber reicht es aus?

Wir werden es sehen, technisch ist das für fast 40.000 Euro aber alles andere als beeindruckend und man merkt so langsam auch, dass das vor ein paar Jahren noch ganz gut ging, vor allem dank Förderungen, aber jetzt echt schwierig wird.

Zwei Elektro-SUVs mit VW-Technik und ein umgebauter Verbrenner-Puma, das ist also das Lineup von Ford, die sich viele Jahre auf diesen Wandel der Branche, der jetzt nicht überraschend kommt, vorbereiten konnten. Das ist nicht gerade viel.

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