Ford Mustang Mach-E GT kommt nach Europa

Ford war nicht gut auf den Wandel zur Elektromobilität vorbereitet und als dann Anfang 2020 noch die Corona-Krise dazu kam, kündigte man Sparmaßnahmen an. Das wird auch die zwei Standorte in Deutschland (Stellenabbau) betreffen.

Man hat zwar mit dem Ford Mustang Mach-E ein erstes Elektroauto gezeigt, doch das wird erst 2021 in Europa starten. Das mit den neuen Klimazielen wird aber nicht nur 2020 schwierig, auch 2021 wird Ford damit zu kämpfen haben.

Das heißt auch: Zur Not baut man weniger Autos und Benziner, um den Grenzwert der Flotte zu senken. Die Zukunft wird zeigen, wie sich das entwickelt, aber darum soll es heute gar nicht primär gehen, denn Ford hat noch eine Strategie.

Ford bringt Mustang Mach-E GT nach Europa

Statt die Produktion zurückzufahren, könnte man auch einfach mehr Elektroautos in Europa auf den Markt bringen. Neben dem normalen Mustang Mach-E soll daher nun Ende 2021 die GT-Version folgen, die bereits für die USA bestätigt wurde.

Der Ford Mustang Mach-E GT kommt mit 465 PS und einem Drehmoment von 830 Nm daher, was laut Ford dazu führt, dass er „alle anderen Fahrzeuge seiner Klasse hinter sich“ lässt (er besitzt etwas mehr Power als das Tesla Model Y Performance).

Ford hat dem Performance-SUV einen Akku mit 88 kWh spendiert und spricht von bis zu 500 km Reichweite. Auch hier muss man sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Parallel dazu wird übrigens noch ein Elektroauto entwickelt, bei dem man die MEB-Plattform von Volkswagen nutzt (da das günstiger für Ford ist).

Kurz: Ford hat den Wandel erkannt und elektrische Modelle geplant, allerdings sind das nicht unbedingt Modelle für den Massenmarkt (der normale Mach-E startet ja schon bei 45.000 Euro) und sie kommen recht spät. Eine CO2-Strafgebühr will Ford vermeiden, aber warten wir mal ab, ob ihnen das auch gelingt.