Kfz-Gewerbe sieht Neuwagenmarkt unter Druck – Gebrauchte profitieren

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Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) prognostiziert für das kommende Jahr einen Rückgang der Pkw-Neuzulassungen auf rund 2,7 Millionen Fahrzeuge. Gründe dafür sind der Wegfall der Förderprämie für Elektrofahrzeuge, hohe Fahrzeugpreise und Zinsen sowie die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit. Bereits für 2024 rechnet der Verband mit einem leichten Rückgang gegenüber 2023 auf 2,83 Millionen Neuzulassungen.

Ein weiteres Thema sind die ab 2025 verschärften CO₂-Flottengrenzwerte. Zwar dürften die Hersteller versuchen, bis Ende 2024 noch möglichst viele Fahrzeuge zuzulassen, doch wird dieser Effekt durch die Verunsicherung der Kunden aufgrund wirtschaftlicher Risiken wie drohender Arbeitsplatzverluste in der Industrie abgeschwächt.

Demgegenüber zeigt sich der Gebrauchtwagenmarkt stabil und wachsend. Für 2025 rechnet der ZDK mit rund 6,8 Millionen Besitzumschreibungen, ein Anstieg gegenüber 6,6 Millionen im Jahr 2024 und 6,03 Millionen im Jahr 2023. Hohe Neuwagenpreise und gestiegene Zinsen treiben viele Kunden in den Gebrauchtwagenmarkt. Gleichzeitig verstärken wirtschaftliche Unsicherheiten und eine hohe Sparquote den Trend weg vom Neuwagen hin zum Gebrauchtwagen.

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