Die tagesschau und die ARD-Landesrundfunkanstalten verstärken ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung von Falschmeldungen in sozialen Medien.
Bis Ende des Jahres sollen die Kapazitäten des Faktenchecks deutlich ausgebaut werden. Anlass ist die Ankündigung von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, die Zusammenarbeit mit Faktencheckern auf den Plattformen Facebook, Instagram und Threads in den USA einzustellen und auf ein nutzerbasiertes Moderationssystem zu setzen.
Marcus Bornheim, Chefredakteur ARD-Aktuell, betont die gesellschaftliche Verantwortung der tagesschau und der ARD, verlässliche Informationen zu liefern und Desinformation und KI-generierte Fake-Inhalte zu entlarven. Dies sei in Zeiten zunehmender digitaler Manipulation wichtiger denn je, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, heißt es.
Trotz der verstärkten Anstrengungen der öffentlich-rechtlichen Medien sieht die ARD die Hauptverantwortung für die Eindämmung von Falschinformationen weiterhin bei den Plattformbetreibern sowie den nationalen und europäischen Regulierungsbehörden. Die Maßnahmen der ARD sollen deren Verpflichtungen ergänzen, aber nicht ersetzen.
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