Nio: Neuer Elektro-SUV „Onvo L60“ soll die Marke nach vorne bringen

Nio hat bereits ein Portfolio an Elektroautos, aber die Marke kämpft bei uns noch mit dem ein oder anderen Problem. Ich würde behaupten, dass es grundsätzlich nur am Preis liegt, da ich Nio eher auf dem Level von Tesla sehe und sie ich auf dem Level der Premiummarken. Doch Nio hat daher schon einen Plan für die Zukunft.

Mit Firefly startet kommendes Jahr eine Marke für sehr preiswerte Elektroautos und vor ein paar Wochen haben wir über eine zweite Marke berichtet, die sich Onvo nennt. Der Onvo L60 ist ein neuer Elektro-SUV von Nio und in China unterbietet man damit das Tesla Model Y, welches die Marke bei Elektroautos angreifen will.

Nio Onvo L60 Front

Es ist noch unklar, wie und wann der L60 nach Deutschland kommt und was er dann hier kosten wird, aber er dürfte preislich günstiger als die anderen SUVs der Marke sein. Optisch finde ich den Onvo L60 gar nicht so schlecht und Coupé-SUVs sind bei Elektroautos durchaus beliebt, das könnte bei uns besser funktionieren.

Nio setzt hier auf eine 900 Volt-Technik, es gibt bis zu 1.000 km Reichweite (kann man ignorieren, der chinesische Standard), sonst fehlen uns aber noch Details. In China geht es bereits im September los. Falls Nio mit Onvo in Europa starten wird, und das ist noch nicht final bestätigt, dürfte das aber nicht vor 2025 passieren.

Nio Onvo L60 Heck


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  1. Kurt 💎

    gabs nicht vor kurzem die Meldung dass Nio nen Fisker macht? (den Bach runtergeht)

    1. René H. 🔆

      Solange die CCP die schützende Hand über Nio hält und die Banken weiter Geld nachschießen müssen, ist für Nio alles in Butter. Ähnlich wie bei Lucid und den Arabern.

      1. Kurt 💎

        is halt schon ironisch. wäre es die Deutsche CCP würde gejammert und bekriegt werden aber die Chinesen werden toleriert..

  2. René H. 🔆

    900 V, 1000 km Reichweite, heißt: entsprechend große und teure Batterie und Leistungselektronik. Das alles für einen Preis unterhalb des eh schon knapp kalkulierten Model Y? Wie soll das gehen? Wer bezahlt die Unterdeckung der Kosten wegen des Preisdumpings? Chinesische Zombie-Banken? Vielleicht hat UvdL doch recht…
    Für Kunden hier ist das natürlich toll (abgesehen vom fehlenden Service usw.), aber tragfähig ist das nicht und es killt die europäische Industrie.

    1. rogh 🌀

      Die Preise für Batterien sinken vermutlich da mit größeren Produktionsanlagen die Herstellung günstiger wird. Und Subventionen als Invest. Wer einen Markt erobern will, der zahlt erstmal etwas drauf.

      1. René H. 🔆

        Oder höhere Zölle. :D Nio ist ja auch noch längst nicht in jener Skalierung wie bei BYD oder Tesla. Abgesehen von der 150er-Batterie kommen die 60er Batterien von CATL und BYD, können sich andere also auch besorgen.

    2. Spiritogre 🔅

      Ich schätze den Preis auf ca. 45k bis 50k OHNE Akku. Bei Nio geht es ja um Akkumiete.

      1. René H. 🔆

        Hab mittlerweile gelesen, dass auch Onvo „Power-Swaps“ machen können soll. Das impliziert dann Batteriemiete, zumindest in D bzw. EU. Aktuell wurde wohl nur für die Einstiegsvariante in China ein RMB-Preis kommuniziert, umgerechnet 30.000 Euro und damit 4.000 weniger als für ein Model Y SR RWD. K.A. ob das inkl. der 60-kWh-Batterie ist. Laut electrek soll es noch Varianten mit 90 und 150 kWh geben.

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