Wer schnappt sich AVM? Router-Riese steht vor dem Verkauf an Investoren

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AVM, das einzige deutsche Unternehmen auf dem hart umkämpften Markt für Router, erwägt offenbar einen Verkauf, wie aus Finanzkreisen bekannt wurde.

Die AVM-Gründer hätten demnach Schritte eingeleitet, um einen Verkaufsprozess einzuleiten, bei dem die Investmentbank Lincoln eine Schlüsselrolle spiele. Private-Equity-Investoren zeigen großes Interesse an dem Elektronikhersteller. Die endgültige Entscheidung über einen Verkauf steht jedoch noch aus und wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Im vergangenen Jahr erzielte das 1986 gegründete AVM einen Umsatz von 620 Millionen Euro, was einem Wachstum von neun Prozent entspricht. Der operative Gewinn wird auf 80 bis 90 Millionen Euro geschätzt, die Bewertung des Unternehmens könnte zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Euro liegen.

Gegenüber dem Handelsblatt bestätigte AVM die Informationen nicht direkt, allerdings heißt es zur Thematik: „Inzwischen gehen die Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter von AVM bereits auf die 70 zu. Ihnen ist wichtig, dass der Erfolg von AVM weitergeht, auch wenn sie eines Tages nicht mehr im Unternehmen sind. Diesen Übergang planen sie seit geraumer Zeit aktiv und diskutieren ohne Zeitdruck verschiedene Möglichkeiten.“

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