8 Pflichtsysteme im Auto: So werden Fahrzeuge in der EU jetzt sicherer


Ab dem 7. Juli 2024 werden in der EU neue Assistenzsysteme für Neufahrzeuge vorgeschrieben. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten bis 2038 um 25.000 zu senken.
Diese acht Assistenzsysteme sollen zur Standardausstattung jedes Neuwagens gehören. Der Autoclub ACE erläutert die Systeme im Detail.
Das erste System ist der Unfalldatenspeicher, auch Blackbox genannt. Er zeichnet kontinuierlich Daten wie Geschwindigkeit, Bremsvorgänge und Airbag-Auslösungen auf. Bei einem Unfall werden die relevanten Daten vor und nach dem Ereignis gespeichert, um den Unfallhergang zu analysieren. Die Daten werden anonymisiert und lokal gespeichert und können nur mit Zustimmung des Fahrers oder auf richterliche Anordnung ausgelesen werden.
Geschwindigkeitsassistent nutzt auch Kartendaten
Der Geschwindigkeitsassistent (Intelligent Speed Assistance) nutzt Kartendaten und Verkehrszeichenerkennung, um die aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit zu ermitteln. Bei Überschreitung wird der Fahrer durch akustische oder optische Signale gewarnt. Diese Warnungen können auch durch Vibrationen des Gaspedals erfolgen. Der Fahrer kann das System jederzeit übersteuern oder ausschalten, es wird jedoch bei jedem Neustart des Fahrzeugs wieder aktiviert.
Der Notbremsassistent berechnet in Echtzeit die Geschwindigkeit und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Wird der Sicherheitsabstand unterschritten, bremst das Auto selbstständig ab und kann bei Bedarf eine Vollbremsung einleiten. Der Assistent muss auch Radfahrer und Fußgänger erkennen können, um Kollisionen zu vermeiden.
Der Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner überwacht das Fahrverhalten auf Anzeichen von Müdigkeit oder Ablenkung. Bei untypischem Lenkverhalten oder Schwierigkeiten, die Spur zu halten, fordert das System den Fahrer durch optische und akustische Signale auf, eine Pause einzulegen. Das System soll lebensgefährliche Situationen durch Konzentrationsmangel verhindern.
Notfall-Spurhalteassistent greift aktiv ein
Der Notfall-Spurhalteassistent greift ein, wenn das Fahrzeug die Fahrspur zu verlassen droht. Er lenkt das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der Rückfahrassistent erkennt mit Kameras und Sensoren Personen und Hindernisse hinter dem Fahrzeug und warnt den Fahrer akustisch und optisch.
Das Notbremslicht warnt andere Verkehrsteilnehmer bei einer Vollbremsung. Ab einer Geschwindigkeit von über 50 km/h blinkt das Bremslicht schnell und die Warnblinkanlage wird aktiviert, wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt. Eine Schnittstelle für Alkolocks ermöglicht die Nachrüstung einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre.
Der ACE warnt jedoch davor, sich ganz auf diese Assistenzsysteme zu verlassen. Sie sollen unterstützen und Fehler vermeiden, aber die Aufmerksamkeit des Fahrers bleibt unverzichtbar. Vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen wie starkem Regen oder Frost können die Systeme ihre Grenzen haben.
-->
Also für mich persönlich wird es beim nächsten Neuwagenkauf absolut entscheidend sein, wie einfach es mir das Fahrzeug macht, diesen absoluten Blödsinn bei jedem Fahrtantriit abzustellen. Ich erwarte da so einfache Lösungen wie beim Tesla. Bei den Vorstellungsvideos zum BMW X3 konnte man sehen, dass ein einfacher Tastendruck am Lenkrad reicht. Bei den neuen Modellen von Hyundai/Kia scheint man sich durch mehrere Menüebenen durcharbeiten zu müssen. So etwas wäre für mich das absolute K.O.-Kriterium. Ich bin daher gespannt, wie Skoda das beim neuen Elroq umsetzen wird, da ich das Auto extrem interessant finde.
Also dieser Ton bei der Geschwindigkeitsüberschreitung ist extrem nervig. Besonders toll, wenn das Auto die falsche Höchstgeschwindigkeit erkannt hat und dann piept. Beim Tesla reicht immerhin ein Tipp auf die Höchstgeschwindigkeit und der Wagen gibt Ruhe. Absolut nervige Neuerung.
Ketzerisch könnte man sagen: Einfach an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten..;) Aber ich verstehe was du meinst.
er hat doch extra geschrieben, wenn die falsche geschwindigkeit erkannt wurde.
Ständige piepen kann übrigens auch gut ablenken und Stress erzeugen, je nachdem in welcher Situation man sich befindet.
(hab aber keine Ahnung wie „stark“ das Ganze nun ausfällt..)
Also das Gepiepe nervt mich schon, besonders wenn die Kennzeichen eben falsch erkannt werden. Bestes Beispiel ist bei mir eine 30er Zone mit darunterliegenden 200m Schild, also 30 Höchstgeschwindigkeit für 200m. Der Tesla erkennt die 30, aber denkt eben ab nun gilt dauerhaft 30 bis irgendwann ein anderes Geschwindigkeitsschild kommt. Maximal nervig, daher deaktiviere ich das bei jeder Fahrt :)
Also ich habe diesen Warnton nicht in meinem TM3. Lediglich das rot-weiße Schild mit der Geschwindigkeitsbegrenzung pulsiert. Mehr nicht. SW ist 2024.20.7
Ist dein Model 3 denn auch eins von diesem Jahr? Denn verpflichtend ist es ja erst ab jetzt, mein Model 3 aus Juni hat das aber auch und bei jedem Fahren klicke ich sobald es einen Ton gibt erstmal aufs Geschwindigkeitssymbol, damit es Ruhe gibt.
Nein, vergessen zu schreiben, mein TM3 ist von 2019.
Ja, das erklärt es. Beim aktuellen Model 3 ist es Pflicht und man kann maximal eine Toleranz einstellen, da hab ich 5 km/h eingestellt.