Mollie startet mit eigenem Zahlungsterminal in Deutschland


Das europäische Fintech-Unternehmen Mollie bringt mit „Tap” erstmals eigene Hardware auf den Markt. Das kontaktlose Zahlungsterminal basiert auf Android, verfügt über 4G- und WLAN-Konnektivität sowie einen frontalen NFC-Chip.
Damit richtet sich das Unternehmen gezielt an kleine und mittlere Unternehmen, die sowohl stationär als auch mobil Zahlungen abwickeln möchten. Die Hardware ergänzt das bestehende Softwareangebot und soll Händlern eine nahtlose Integration von Online- und Offline-Zahlungen ermöglichen.
„Tap“ ist für verschiedene Branchen konzipiert und verfügt über ein 6,67 Zoll großes Display, eine Kamera auf Vorder- und Rückseite sowie einen robusten, wasserabweisenden Aufbau. Als Android-Gerät können darüber hinaus zusätzliche Apps installiert werden, etwa für Buchungen oder Navigation.
Die Akkulaufzeit ist für einen ganzen Arbeitstag ausgelegt. Mollie sieht Tap als strategische Ergänzung seines Ökosystems, zu dem weitere Finanzdienste wie Rechnungsstellung, Finanzierung oder Payment Links gehören.
Integration und technische Funktionen
Tap ist vollständig in das Mollie-Ökosystem eingebunden. Händler erhalten Zugriff auf Echtzeit-Transaktionsdaten, können Belege digital versenden und Abschlussberichte automatisieren. Funktionen wie Trinkgeld und eine zentrale Verwaltung über ein Dashboard sollen den Alltag erleichtern. Laut Anbieter ist die Software mit einer Verfügbarkeit von 99,99 % besonders zuverlässig. Die Verbindung von Online- und POS-Zahlungen über eine API ermöglicht einheitliche Prozesse und Einblicke.
Das Gerät ist in Deutschland und Österreich vorbestellbar und richtet sich insbesondere an kleinere Betriebe, beispielsweise Handwerker, Einzelhändler, Friseure oder Gastronomen.
Preismodell und Zielgruppen
Das Gerät kostet einmalig 95 Euro bzw. 45 Euro bei gleichzeitiger Buchung eines Abonnements. Je nach Modell fallen Transaktionsgebühren von 1,2 % bis 2,0 % (Pay-as-you-go) oder reduzierte Sätze von 0,7 % bzw. 1,7 % im Abonnement an.
Damit möchte Mollie eine preislich attraktive Alternative zu bestehenden Terminals bieten. Die Preisstruktur ist transparent und soll auch für Betriebe mit höherem Transaktionsvolumen interessant sein.
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