Aktuelle Sicherheitslücke bei sehr vielen Samsung-Smartphones: Was ist dran?

Marktgeschehen

Eine große Anzahl an Samsung-Geräten weißt aktuell eine Lücke bei der Sicherheit auf. Doch es herrscht auch ein wenig Verwirrung, was denn jetzt genau los ist. Grund zur Panik gibt es jedenfalls erst mal keine.

Was ist das Problem? Es wurde eine Sicherheitslücke in zahlreichen Modellen von Samsung entdeckt. Diese befindet sich in der Technologie, welche für die Wortvorschläge beim Schreiben verantwortlich ist. Diese hat sich Samsung bei SwiftKey ausgeborgt. Dort hat man aber nichts mit dem Problem zu tun, die App aus dem Play Store ist sicher. Das Problem liegt bei Samsung.

Grund zur Panik? Nein. Selbst bei Samsung, wo das Problem seit mehreren Monaten bekannt ist, hat man diesen nicht. Die Gefahr besteht nur, wenn man sich zum Beispiel in einem schlechten und öffentlichen WLAN befindet, in dem es ein Hacker auf einen abgesehen hat. Dann kann dieser im schlimmsten Fall auf persönliche Daten von eurem Smartphone zugreifen. Und selbst dann ist das Gerät nur ungeschützt, wenn es gerade ein Update für ein Sprachpaket herunterlädt. Und ich glaube das kommt jetzt nicht all zu oft vor.

Aber was tun? Abwarten, dank der Information, die übrigens von NowSecure stammt und auf der „Black Hat“-Konferenz veröffentlicht wurde, ist das Thema jetzt auch ganz schnell auf dem richtigen Schreibtisch bei Samsung gelandet und dort wird man sich darum kümmern. Der Verantwortliche Chef für die Sicherheit sollte sich aber glaube ich Gedanken machen, denn wie eingangs erwähnt ist das Problem schon lange bekannt. Es ist aber selbst das aktuelle Flaggschiff, das Samsung Galaxy S6, davon betroffen.

Was wird als nächstes passieren? Samsung wird in den nächsten Tagen ein OTA-Update für KNOX verteilen, welches die Lücke schließen wird. Ihr müsst allerdings nichts tun, ich vermute das Update wird still und heimlich und im Hintergrund ablaufen. Und nochmal, die SwiftKey-App ist davon definitiv nicht betroffen. Also, euer Samsung-Smartphone hat eine Sicherheitslücke, diese ist aber nicht groß und sie wird in ein paar Tagen gefixt. Kein Grund zur Panik.

quellen techcrunch aas

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