Amazon Alexa: Dienst kann falsche Befehle nun besser interpretieren

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Wenn wir über Alexa und Co sprechen, dann verwenden wir gerne das Wort „AI“. Ganz so intelligent sind die Dienste aber immer noch nicht.

Im Grunde sind sie in ihrer aktuellen Form sehr eingeschränkt. Sagt man ihnen nicht ganz klar und eindeutig, was sie tun sollen, dann sind sie recht dumm. Man muss sich also klar ausdrücken und wissen, was Alexa kann. Ein kleiner Fehler kann dazu führen, dass der ganze Befehl nicht erkannt wird.

Amazon Alexa: Fehler der Nutzer ausbügeln

Amazon will das verbessern und hat im Hintergrund daran gearbeitet, dass Alexa die Fehler selbst besser interpretieren kann. Damit man besser versteht, was gemeint ist, ein Beispiel: Alexa kann „Play Good for What“ als falsche Eingabe des Nutzer interpretieren und spielt „Nice for What“ (Song von Drake) ab.

Laut Amazon korrigiert Alexa schon jetzt täglich mehrere falsche Eingaben der Nutzer und was hier entscheidend ist: Die Eingaben werden nicht von einem Mensch, sondern von Alexa verbessert. Nun kommen wir so langsam an den Punkt, an dem wir wirklich über künstliche Intelligenz sprechen dürfen.

Alexa erkennt seit letzter Woche übrigens unterschiedliche Stimmen, doch es gibt noch eine neue Funktion: Man kann die Namen der Skills weglassen. Statt einem „Alexa, sag Staubsauger XY, dass er die Wohnung reinigen soll“ reicht nun auch ein „Alexa, reinige die Wohnung“. Diese Funktion soll nun auch bei uns in Deutschland verfügbar sein und nach und nach für die Skills kommen.

Amazon Alexa: Es gilt den Kontext zu verstehen

Ebenfalls neu: Ein optimierter „Follow-Up-Modus“. Alexa kommt nun immer besser mit folgenden Fragen klar, bei denen man nicht von Anfang an den kompletten Kontext neu erklären muss. Hier mal ein Beispiel:

For example, if a customer says “What’s the weather in Seattle?” and, after Alexa’s response, says “How about Boston?”, Alexa infers that the customer is asking about the weather in Boston. If, after Alexa’s response about the weather in Boston, the customer asks, “Any good restaurants there?”, Alexa infers that the customer is asking about restaurants in Boston.

Alexa sollte also nach einem „Alexa, wie wird das Wetter in Berlin?“ und „Wie in München?“ erkennen, dass ihr bei der dritten Frage „Gibt es dort auch gute Restaurants?“ die Stadt München meint. Langfristig ist es das Ziel, dass der Nutzer auf natürliche Art und Weise mit Alexa interagieren kann.

Das Stichwort lautet „Kontext“ und ist eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von Diensten wie Amazon Alexa oder dem Google Assistant.

[quelle]Quelle Alexa Dev Blog (via The Verge)[/quelle]


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