Angezockt: Biomutant

Biomutant Header

Morgen erscheint Biomutant für die Xbox One, die PlayStation 4 und den PC. Ich habe mir das Spiel von THQ Nordic bereits vorab anschauen können.

Bei Biomutant handelt es sich um ein Open-World-Spiel, welches aus der Third-Person-Perspektive gespielt wird. Der Titel kostet 54,99 Euro und kann bei Amazon vorbestellt werden. Ich habe es auf der Xbox Series X gespielt, eine Next-Gen-Version gibt es allerdings noch nicht (die soll laut THQ Nordic später folgen).

PS: Im Vorfeld wurde bekannt, dass die Xbox-Version bei den Next-Gen-Konsolen bereits natives 4K mit 60 fps erreicht, die PS5-Version allerdings nicht. Es gibt im Moment noch Probleme mit der Stabilität, daher wird es beim Start morgen kein 4K bei Sony geben. Es wäre denkbar, dass das später mit einem Patch gefixt wird.

Biomutant: Mein erster Eindruck

Ich konnte bisher einige Stunden in das Spiel investieren und habe aktuell noch gemischte Gefühle. Die Welt macht einen guten Eindruck und während sie am Anfang doch recht linear wirkt, so ändert sich das im späteren Verlauf deutlich.

Biomutant Wald

Optisch ist das noch Last-Gen-Grafik und auch nicht das Maximum, was die alten Konsolen bieten würden, aber Biomutant sieht dennoch gut aus. Ich mag den Stil und die Atmosphäre der Welt, das fand ich auch in den Trailern ansprechend.

Biomutant ist wie ein normales Open-World-Spiel aufgebaut, ihr müsst die Welt also selbst erforschen und könnt Missionen irgendwann in beliebiger Reihenfolge annehmen. Die Geschichte wird dabei flexibel erzählt, was auch gut funktioniert.

Biomutant Berg

Hier bin ich nach ein paar Stunden aber auch schon bei meinem ersten Kritikpunkt angekommen, denn der Erzähler ist zwar ein echtes Highlight und die Art, wie die Geschichte erzählt wird, teilweise unterhaltsam, aber visuell leider nicht so sehr.

Ihr schaut euch in den Dialogen meistens einfach nur die Gesichter der Charaktere an und klickt euch durch die Dialoge. Hier habt ihr zwar oft Optionen und könnt euch für die dunkle oder helle Seite entscheiden (was auch das Spielgeschehen beeinflusst), aber es gibt leider nur selten schöne Animationen zur Erzählung.

Biomutant Open World

Das hat bei mir nach ein paar Stunden dazu geführt, dass ich mich einfach nur durch die Dialoge geklickt und diese schneller als der Erzähler gelesen habe. Da merkt man, dass etwas Budget im Vergleich zu richtigen AAA-Spielen fehlt.

Das Gameplay ist ganz gut gelungen und auch das Hochleveln des Charakters und die Auswahl der Waffen (ich habe bisher gut 10 Stunden gespielt) überzeugt. Nur in den Kämpfen selbst fehlt mir ab und an doch ein bisschen Abwechselung.

Biomutant Kampf

Größere Bosse sind abwechslungsreich, aber je mehr ich von der Welt entdeckt und, desto mehr Gegnerhorden ich gesehen habe, desto simpler wurde es für mich diese zu besiegen. Die Horden werden zwar schwerer, aber kaum komplexer.

Man muss einfach nur hinlaufen, dann kommen ein paar Gegner auf einen zu und man kämpft gegen diese. Will man sich kurz erholen, dann geht man einfach ein paar Schritte zurück und sie gehen wieder. Dann kann man zum Beispiel mal kurz nachladen, ein Medi-Pack nutzen und dann einfach wieder auf diese zugehen.

Biomutant: Ein erstes Fazit

Betrachtet das hier eher als ersten Eindruck vom Spiel, der ist bisher aber etwas gemischt. Ich habe mich auf die Welt gefreut und finde diese auch gut umgesetzt, aber bei den Kämpfen hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht und die Animationen bei der Geschichte werden dem guten Erzähler nicht gerecht.

Die Welt hat bisher aber dafür gesorgt, dass ich Biomutant immer wieder ein paar Stunden gezockt habe. Der Stil ist irgendwie anders, was aber vielleicht auch nicht jedem gefallen wird. Eure Handlung selbst beeinflusst übrigens auch die Story und es gibt verschiedene Enden, sowas kann für ein erneutes Spielen sorgen.

Biomutant Header

Biomutant bietet jedenfalls sehr viel Action und eine schöne Welt, die man nach und nach erforschen kann. Die Geschichte ist unterhaltsam, die Art und Weise wie diese erzählt wird, ist aber nicht mein Highlight. Man zahlt zwar keine 80 Euro, wie das bei AAA-Spielen mittlerweile üblich ist, aber immerhin auch 55 Euro.

Ich bin selbst gespannt, was die Scores bei Metacritic heute sagen werden, denn wer auf den Umfang von einem Assassin’s Creed Valhalla oder Zelda: Breath of the Wild hofft, der könnte enttäuscht werden. Biomutant wird mich aber jedenfalls weiter begleiten und dann reiche ich zeitnah mein finales Fazit zum Spiel nach.

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