Apple iPad Air 4 (2020): Mein erster Eindruck

Apple Ipad Air 4 Header

Das Apple iPad ist der Bestseller von Apple, doch das neue iPad Air hat ein so großes Upgrade bekommen, dass es für viele interessant sein dürfte.

Apple hat sich schon beim letzten iPad Air dazu entschieden ein altes iPad Pro als Basis zu nutzen und macht das auch beim neuen iPad Air der 4. Generation. Die Basis ist genau genommen das iPad Pro von 2018, allerdings gibt es hier und da ein paar Unterschiede – sowohl im positiven, als auch im negativen Bereich.

Ich konnte mir das neue Apple iPad Air 4 bereit kurz vor Marktstart für ein paar Stunden anschauen und möchte euch im heutigen Beitrag (und Video) meine ersten Eindrücke liefern. In den kommenden Tagen wird dann der Test folgen.

Apple iPad Air 4: Mein Eindruck als Video

Apple iPad Air 4: Die Eckdaten

Das neue iPad Air 4 ist so groß, wie das iPad Pro mit 11 Zoll, allerdings ist das Display „nur“ 10,9 Zoll groß und der Rand etwas dicker. Die 120 Hz fehlen und das Display ist mit 500 Nits (vs. 600 Nits) etwas dunkler, als beim iPad Pro.

Unter der Haube werkelt der Apple A14, den man von den neuen iPhones kennt, es gibt die gleiche Akkulaufzeit, wie beim Apple iPad Pro, teilweise eine bessere CPU-Performance, aber auch eine etwas schlechtere GPU-Performance.

Es gibt eine Hauptkamera mit 12 MP und eine Frontkamera mit 7 MP, Touch ID im Power-Button, Stereo-Lautsprecher, USB C unten, 64 oder 256 GB Speicher, LTE oder WLAN, insgesamt 5 Farben und das iPad Air startet bei 632,60 Euro.

Da es so groß (0,2 mm dicker, aber 13 g leichter) wie das iPad Pro von 2018 und 2020 ist, kann man den Apple Pencil 2 und das Apple Magic Keyboard nutzen. Das iPad Air verwendet übrigens ein Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium und 100 Prozent recyceltes Zinn als Lötmittel in der Hauptplatine.

Apple iPad Air 4: Der Eindruck

Nach wenigen Tagen kann man bei so einem Tablet eigentlich kein Fazit ziehen und nach wenigen Stunden geht das definitiv nicht. Ich habe das Apple iPad Air nun aber seit ein paar Stunden genutzt und will euch ein paar Dinge mitgeben:

Apple iPad Air 4: Das Fazit

Das iPad Air 4 fühlt sich (wie erwartet) wie ein iPad Pro an und es ist schön zu sehen, dass nun endlich USB C dabei ist und man den deutlich besseren Apple Pencil und das Magic Keyboard nutzen kann. Es gibt ein paar Schwächen im Vergleich zum iPad Pro, aber es sind auch zwei unterschiedliche Tablets.

Was ich bisher so sagen kann: Mir würden Face ID und ProMotion vermutlich extrem fehlen, aber wer sich noch nicht daran gewöhnt hat und weniger Geld ausgeben möchte, für den dürfte das neue iPad Air die bessere Option sein.

Das iPad Air ist jetzt jedenfalls so nah am iPad Pro dran, dass Apple da definitiv Anfang 2021 nachlegen muss, denn ich kann mir vorstellen, dass das iPad Air der größte Konkurrent für das Pro-Modell sein wird. Und es gibt in dieser Klasse (meiner Meinung nach) sonst keine gute Konkurrenz für die Tablets.

Eine Sache sei aber erwähnt: Es gibt weiterhin nur magere 64 GB Speicher in der Basisversion, was bei einem Tablet für Fotos, Filme, Spiele und Co. für mich in der heutigen Zeit zu wenig ist. Und man kann auch keine 128 GB kaufen, Apple wählt den alten Trick und will Nutzer direkt zu 256 GB (ca. 800 Euro) locken.

Ein iPad Air 4 mit genug Speicher, einem Apple Pencil und Magic Keyboard kostet also am Ende auch über 1000 Euro. Das ist kein Schnäppchen. Da Google aber die Entwicklung von Android für Tablets eingestellt hat, Chrome OS noch nicht so weit ist und Windows … nun ja, Windows ist, kann Apple das wohl verlangen.

Der erste Eindruck vom neuen iPad Air ist jedenfalls sehr gut und ich kann mir gut vorstellen, dass die Preise mit der Zeit noch etwas sinken werden und obwohl das normale iPad sicher der Besteller bleiben wird, so dürfte das neue iPad Air locker Platz 2 bei den meistverkauften Tablets in ein paar Monaten einnehmen.

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