Apple verkauft seit Freitag ein neues iPhone. Bei mir hat das iPhone 13 Pro das iPhone 12 Pro abgelöst und ich habe ein paar Gedanken dazu aufgeschrieben.
Ich bin kein Freund von Unboxings und vor allem in diesem Jahr ist das beim iPhone für mich maximal unspektakulär, weil der Verpackungsinhalt gleich ist und das neue iPhone wie das von 2020 aussieht. Schön ist aber, dass die Verpackung mit etwas weniger Plastik auskommt, da befinden wir uns jetzt auf einem guten Weg.
In diesem Fall habe ich mich aber mal für einen etwas ausführlicheren Eindruck als bisher entschieden, ein Testbericht ist das natürlich noch nicht. Der kommt dann in den nächsten Tagen. Und in diesem Fall habe ich auch ein kurzes Video für euch.
Video: Das Apple iPhone 13 Pro
Apple iPhone 13 Pro: Erste Stichpunkte
- Das iPhone 13 Pro ist im Vergleich zum iPhone 12 Pro etwas dicker und schwerer, aber das spürt man ehrlich gesagt nicht. Das Gewicht vielleicht ein kleines bisschen, aber es ist kein gravierender Unterschied.
- In diesem Jahr habe ich mich für Graphit entschieden, da mir das neue Blau etwas zu hell geworden ist. Diese Entscheidung war richtig und gut, aber ich trauere dem alten Blau etwas hinterher. Das Blau des iPhone 12 Pro war für mich die bisher schönste iPhone-Farbe.
- Der Kamerabuckel ist deutlich größer und da ich das iPhone ohne Case nutze, wackelt es etwas mehr auf dem Tisch. Wobei mich sowas noch nie stark gestört hat, da ich meine Geräte auf dem Tisch nicht bediene.
- Die Kamera ist sichtbar besser, vor allem für mich als Nutzer eines 12 Pro. Max-Nutzer werden vielleicht keinen enormen Unterschied sehen. Man sieht das aber eher bei schlechtem Licht, bei gutem Licht habe ich bisher keine Verbesserung gesehen (was auch positiv für das 12 Pro gemeint ist).
- Die Ultraweitwinkel-Kamera ist jetzt besser und der Makro-Modus sehr willkommen. Ich freue mich aber schon, wenn man diesen manuell einstellen kann, denn ich will das nicht immer automatisch haben.
- Es gibt jetzt einen 3-fachen Zoom, aber die Qualität kann noch nicht mit den Kameras von einem Samsung Galaxy S21 Ultra oder Xiaomi Mi 11 Ultra mithalten. Da bin ich auf den Schritt zu einer Periskop-Kamera bei Apple gespannt.
- Endlich 120 Hz! Kommt das zu spät? Vielleicht. Ist mir aber jetzt egal, denn es ist endlich da und das zählt. Und wenn ihr zu denen gehört, die das „keinen Unterschied sehen“, dann ist das auch okay, ich sehe es und freue mich sehr darüber. Ein AOD benötige ich übrigens nicht, da ich eine Apple Watch trage.
- Die etwas kleinere Notch fällt mir im Alltag kaum auf, da Apple den zusätzlichen Platz auch ehrlich gesagt nicht irgendwie nutzt. Ist okay, mehr aber auch nicht.
Zur Akkulaufzeit kann ich noch nicht viel sagen, aber sie ist laut Apple wieder etwas besser geworden. Gefühlt würde ich nach zwei Tagen sagen, dass das stimmt, aber da will ich wirklich noch warten. Laut Spec-Sheet sind es ca. 1,5 Stunden mehr.
Apple iPhone 13 Pro: Erstes Fazit
Das iPhone 13 ist ganz klar ein iPhone 12S in diesem Jahr, aber der Schritt bei den Pro-Modellen ist spürbar größer. Für mich ist das auch hier ein S-Jahr, aber das beste S-Jahr, was es bisher gab. Vor allem die 120 Hz waren hier echt überfällig.
Das iPhone 13 Pro ist jetzt endlich „Pro“ und daher wollte man das vermutlich nicht einfach iPhone 12S Pro nennen. Mein größtes Highlight: Das 13 Pro und 13 Pro Max sind endlich wieder auf einem Level, das war letztes Jahr leider nicht der Fall.
Ich mag die S-Jahre ehrlich gesagt, denn die großen Sprünge und das neue Design sind zwar auch spannend, aber danach folgen meist die Details. Bessere Kamera, bessere Akkulaufzeit, besseres Display, das sind alles sehr wichtige Punkte.
Nach den ersten Tagen würde ich sagen, dass das beim Pro-Modell ein gutes und wichtiges Upgrade ist. Vor allem das kleinere Pro-Modell hat im Vergleich zu den anderen drei iPhones den größten Sprung gemacht und das nutze ich eben.