Apple: Powerbeats 4 im kurzen Test

Apple Powerbeats 4 Header

Apple präsentierte vor ein paar Tagen neue Powerbeats und ich konnte mir das Modell anschauen und habe es ein paar Mal beim Sport getestet.

Wenn ich ehrlich bin, dann ist mir der Test der Powerbeats 4 relativ leicht gefallen und das Fazit stand nach 2-3 Sporteinheiten fest: Kaufempfehlung, wenn man einen Kopfhörer mit Bügel möchte, einen das Kabel im Nacken aber nicht stört (oder man sowas sogar sucht, soll es in der heutigen Zeit noch geben).

Powerbeats Pro mit Kabel

Bei den Powerbeats 4 handelt es sich nämlich grundsätzlich um die Powerbeats Pro von 2019, die ich in meinem Test zu einem der besten Sportkopfhörer gekürt habe. Und das ist er meiner Meinung nach weiterhin. Mit den Powerbeats 4 gibt es jetzt aber noch eine günstigere Version vom Pro-Modell.

Apple Powerbeats 4 Pro

Beim Sound habe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied festgestellt, der klingt in beiden Fällen gut. Die Bedienung ist ebenfalls identisch und es gibt von mir den Pluspunkt für physische Tasten (Lautstärke und Co.), denn alles andere ist beim Sport (für mich) ehrlich gesagt zu schwierig zu benutzen.

Die Powerbeats 4 sind außerdem schweißabweisend und sie haben den H1-Chip von Apple, der unter anderem „Hey Siri“ ohne Knopfdruck ermöglicht.

Apple Powerbeats 4 Rot

Es gibt aber ein paar Dinge, die sie vom Pro-Modell unterscheiden. Da wäre unter anderem eine neue Farbe, denn Rot gibt es bei den Powerbeats Pro (leider) nicht. Außerdem gibt es hier einen Lightninganschluss, denn beim Pro-Modell lädt man über das Case und hier muss man den Kopfhörer ans Ladekabel hängen.

Was mich aber wirklich gewundert hat, denn die Größe ist quasi identisch: Die normalen Powerbeats haben eine Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden. Das Pro-Modell kommt auf 9 Stunden (was in dieser Kategorie sehr gut ist). Vermutlich sorgt das Kabel als Verbindung für weniger Akkubedarf.

Der Bügel hinter dem Ohr kann etwas angepasst werden und es gibt mehrere Aufsätze für das Ohrteil, es handelt sich immerhin um einen In-Ear-Kopfhörer.

Powerbeats 4 sind eine Empfehlung

Statt einem Plastikcase mit zusätzlichem Akku (wie bei den Powerbeats Pro) ist hier eine kleine Stofftasche dabei. Diese eignet sich gut zum Verstauen, bietet aber keinen Schutz bei Druck. In der Sporttasche sollte man also aufpassen (bei 149 Euro UVP hätte man ruhig eine stabilere Lösung dazulegen können).

Apple Powerbeats 4 Case

Grundsätzlich habe ich keinen großen Unterschied im Test festgestellt, wobei ich mich in den letzten Jahren daran gewöhnt habe, dass es kein Kabel mehr im Nacken gibt. Daher bin ich ehrlich: Ich würden den Aufpreis für die Powerbeats Pro zahlen, selbst wenn diese 100 Euro teurer (laut UVP) sind.

Die Powerbeats Pro tendieren immer wieder in Richtung 200 Euro, daher ist der Preisunterschied aktuell noch nicht so groß. Ich gehe aber davon aus, dass die Powerbeats 4 mit der Zeit noch in Richtung 100 Euro gehen werden.

Apple Powerbeats 4 Unboxed

Heißt: Ihr wollt Powerbeats und ein paar Euro sparen? Dann könnten die neuen Powerbeats 4 eine Option für euch sein. Falls es euch nicht stört, dass da weiter ein Kabel vorhanden ist. Es gibt noch Nutzer, die sogar auf der Suche nach sowas sind, da man auch mal einen (oder beide) Kopfhörer herausnehmen und nicht in der Hand halten muss. Ich persönlich bevorzuge komplett kabellos.

Falls ihr nicht zu dieser Gruppe gehört und einen guten Sportkopfhörer sucht, dann kann ich euch die Powerbeats 4 empfehlen. Schaut gerne normal im Test zu den Powerbeats Pro vorbei, denn es handelt sich grundsätzlich um das gleiche Modell, zumindest was die Qualität und den Sound betrifft.

Wertung des Autors

Oliver Schwuchow bewertet Powerbeats 4 mit 5.0 von 5 Punkten.

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