Apple sichert sich iPad-Namensrechte in China für 60 Millionen Dollar

Marktgeschehen

Apple hat sich  die iPad-Namensrechte in China für 60 Millionen Dollar gesichert. Damit darf das Unternehmen auch dort sein Tablet offiziell iPad nennen, ohne in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten. So selbstverständlich ist das allerdings nicht, denn wie es zum Namensstreit kam, ist etwas ungewöhnlich. Der Bildschirmhersteller Proview hatte sich ursprünglich die Marke „IPAD“ gesichert, um ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen, was unweigerlich an einen Nachbau von Apples iMac erinnert.

Im Jahr 2009 verkaufte Proview die Rechte an der Marke „IPAD“ für ca. 40.000 Euro an eine Gesellschaft, welche von Apple für diesen Zweck genutzt wurde, allerdings verschwieg, dass die Rechte für Apple gekauft werden sollen. Als Proview das mitbekommen hat, war man natürlich sauer, denn von Apple selbst hätte man einen viel höheren Preis verlangt, als von einer Mantelgesellschaft. Schnell warf man Entschädingsforderungen von 2 Milliarden Dollar in den Raum.

Apple sah sich im Recht und wollte gar nichts zahlen. Proview lies im Zuge der Verhandlungen dann eine Summe von 400 Millionen Dollar verlauten und nun ca. ein halbes Jahr nach Beginn der Streitigkeiten zahlt Apple benannte 60 Millionen Dollar für die Marke. Beim Angebot von 16 Millionen Dollar, was Apple angeblich gemacht hatte, konnte man also nicht übereinkommen. Unterm Strich ein Schnäppchen für Apple, was den Konzern zumindest finanziell nicht weiter jucken dürfte.

Quelle ap 9to5mac Danke Thomas!

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