[Apps] Zeitvertreib für iPhone/iPod/iPad – Tycoon

Gaming

Heute gibt es im zweiten Teil der kleine Reihe zum Zeitvertreib auf dem iPhone zwei Spiele aus dem Bereich der Tycoon-Spiele. Grundlegend sind sich sich sehr ähnlich, aber doch trotzdem sehr verschieden.

Mit Hotels zum eigenen Imperium

Hotel Imperium (App-Store-Link) kostet aktuell 1,59 Euro und ist 35 MB groß. Ziel des Spieles ist es, ein jeweiliges Einkommenslevel, gewisse Hotels in einer Ausbaustufe, eine Anzahl von Gästen, oder gewisse Attraktionen zu besitzen. Es gibt insgesamt 35 Level in verschiedenen Locations zum spielen. Im Laufe muss man die einzelnen Hotels und Attraktionen freischalten. Diese kann man sich im Shop kaufen für Punkte, die man für das Meistern der Levels bekommt. Schafft man ein Level in einer bestimmten Zeit, gibt es mehr Punkte, was im Verlauf von Bedeutung sein kann.

Zu kaufen gibt es insgesamt 6 Hotels, vom Campingplatz über Herrenhäuser bis zum Grand Palace. Auch Museum, Cafe, Einkaufszentrum und diverse Verschönerungen müssen gebaut werden. Besonders Statuen und Brunnen sind von Bedeutung, da die benachbarten Bauplätze so mehr Ertrag abwerfen. Am Ende einer jeden Umgebung, nach ungefähr 7 Einzellevel, gibt es zusätzlich noch ein Bonuslevel. Hier kann man sehr gut weitere Punkte sammeln.

Diese besonderen Level erzählen zudem eine kleine Geschichte, wie die eigentliche Baufirma von Gaunern gestohlen wird und anschließend zurück gekauft werden muss. Ein kleines nettes Gimmick für zwischendurch. Innerhalb der Levels gilt es mit dem Gewinn der Hotels, Arbeitsmaterial und auch Arbeiter einzukaufen, die auch nötige Reparaturleistungen vornehmen können. Je mehr Arbeiter man zur Verfügung hat, desto mehr kann man gleichzeitig aus und neu bauen und reparieren. Die einzelnen Hotels kann man auf bis zu 3 Sterne-Hotels ausbauen, die Einnahmen steigen dadurch natürlich erheblich.

Zwischen Häusern der gleichen Kategorie, aber mit unterschiedlichen Sternen sieht man deutliche Unterschied. Um Hotels vor Defekten zu schützen (denn defekte Hotels bringen kein Geld ein), kann man eine Konstruktionshalle bauen, wodurch man ebenfalls billiger Arbeiter einstellen kann. Auch eine Makleragentur ist vorhanden, was das Kaufen von Grundstücken leichter macht. Einfluss auf das monatliche Einkommen haben auch die einzelnen Attraktionen, wie Mall, Cafe, oder Museum.

Bedient wird das Spiel mittels Touch, wen wundert’s. Klickt man ein Hotel an, erscheint direkt das Menü zum Ausbau, der Reparatur, dem Abriss und dem Verkauf. Beim anklicken eines Bauplatzes erscheint ebenfalls gleich das passende Menü zum bauen eines Hotels, einer Attraktion etc.  Die Bedienung ist sehr schnell, flüssig und direkt und erlaubt fast schon Multitasking mit den Fingern. Ich habe es bis heute übrigens nicht geschafft, das Spiel bis zum letzten Level zu absolvieren. Wie man aus dem Screenshot sieht, fehlt mir nach dem vorletzten Level noch einige Punkte, um das Hauptquartier zu kaufen. Diese Punkte kann ich nur erspielen, wenn ich einige vorherigen Ebenen besser beende. Und das ist kniffelig und benötigt eine gute Strategie.

Städte planen mit dem Stadtbaumeister

Stadtbaumeister (App-Store-Link) ist ein ähnliches Spiel, welches aktuell 2,39 Euro kostet und 15,5 MB groß ist. Auch hier muss man gewisse Bauten errichten. Der einzige Unterschied ist jedoch, dass es hier nicht Hotels, sondern Privathäuser sind. Auch diese können in ganz verschiedenen Varianten auftauchen. Die größten Unterschiede zu Hotel Imperium, ist die Zeitbegrenzung. Schafft man das Level in einer gewissen Zeit, dann hat man eine goldene Plakette erspielt. Schafft man dies jedoch nicht, hat man auch nicht ewig Zeit, das Ziel zu erreichen. Auch bei Defekten an den Häusern, ist Eile geboten. Sollte man nicht schnellst möglichst das Problem beheben, dann erhöhen sich die Kosten für die Reparatur und werden möglicherweise unbezahlbar. Zusätzlich kann auch noch der Staat an die Tür klopfen und will Steuern eintreiben. Auch hier gilt: Ignorieren verschlimmert die Lage. Zumindest vor Defekten kann man sich durch das vorsorgliche Inspizieren der Häuser schützen.

Ausschlaggebend für den Fortschritt sind auch hier die Gebäude, deren Baupläne man mit dem Geld, welches man im Laufe verdient, bezahlt. Jedes Gebäude hat wie im wahren Leben auch, einen gewissen Marktwert, der am Ende eines Levels bestimmt wird. Dieser richtet sich nach den Gebäuden selbst, aber auch der Ausbaustufe. Diese ist hier nicht auf 3 Sterne begrenzt, sondern 4 Sterne in gewissen Situationen. Einkommen erhält man nur durch Mieten, Sägewerk, Bank, oder Bibliothek  bringen kein Geld,  aber sind für das gesamte Vermögen wichtig.

Durch die deutlich komplexeren Störungen mittels Defekten, oder Steuereintreibern ist auch der Spiel deutlich anspruchsvoller. Die Bedienung erfolgt ebenfalls über den Touchscreen und ist weitgehend identisch. Wie soll man eine Spielsteuerung in dieser Kategorie auch anders aufbauen. Beide Spiele speichern den aktuellen Spielstand beim Verlassen, sodass nichts verloren geht, sollte man plötzlich das Game unterbrechen müssen. Auch dieses Spiel habe ich noch nicht komplett geknackt, was hier aber der mangelnden Zeit zum Spielen liegt. Empfehlen kann man beide Tycoon-Umsetzungen wärmstens für alle Fans dieser Spielesection. Abrunden könnte das Angebot noch eine Portierung der Erfolgsreihe Rollercoaster Tycoon für iPhone. Mit dem großen Display des iPad wären auch noch mehr Umsetzungsmöglichkeiten für eine Anpassung der Tycoon-Spiele gegeben. Wünschenswert wäre es.


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