BASE: Abmahnung bringt „Daten-Automatik“ zu Fall

Telefónica

Zum 1. Juni hin änderte BASE die Vertragsklausel für seine Mobilfunktarife und führte die sogenannte „Daten-Automatik“ ein. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mahnte den Provider nun ab, woraufhin dieser die neue Regelung ab dem 1. August optional anbieten möchte.

Mit der „Daten-Automatik“ versucht BASE seit dem 1. Juni eine der Kunden-unfreundlichsten Regelungen der letzten Jahre durchzudrücken. Ohne weitere Nachfrage wird nach Erreichen des Inklusivvolumens weiteres Zusatzvolumen auf Kosten des Kunden nachgebucht. Diese Zubuchung kann pro Monat drei mal automatisch anfallen.

Sollte der Kunde in drei aufeinanderfolgenden Monaten sowohl das Inklusiv- als auch das Zusatzvolumen vollständig verbrauchen, stuft BASE diesen, wieder einmal ohne Nachfrage, in den nächst größeren Tarif ein. Die höheren Kosten muss hier selbstverständliche wieder einmal der Kunde tragen.

Nun hat sich die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen eingeschaltet und Deutschlands viert-größten Provider abgemahnt. Ab dem 1. August können Kunden mit einem kostenlosen Anruf bei der Hotline die Daten-Automatik abschalten lassen. Dennoch bleibt sie für Neukunden vorerst bestehen!

Wie die Verbraucherzentrale mitteilte, können Kunden den ungewollten Kosten im Nachhinein jedoch glücklicherweise widersprechen. BASE dürfe sich ab sofort „nicht mehr auf die zwangsweise untergeschobene Datenautomatik berufen“. Kunden, welche sich nicht bewusst für das neue Tarif-Modell entschieden haben, können ungewollte Zusatzkosten und automatische Tarifumstellungen ablehnen.

via zdnet

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