BuzzBee Nano Drone ausprobiert

Ich persönlich hatte bisher nur mit diesen kleinen ferngesteuerten Hubschraubern zu tun. Sie wurden mit den verschiedenen Generationen immer leichter zu bedienen und bekamen ein Gyroskop uvm. spendiert, um die Bedienung komfortabler für den Piloten zu gestalten.

Ungefähr das geschieht aktuell mit Drohnen. Für teilweise viel Geld wechseln diese Parrot und DJI-Maschinen den Besitzer und sorgen für tolle Luftaufnahmen und Spaß in der freien Natur. Die BuzzBee Nano Drone versucht sich zwischen diese beiden Kategorien zu positionieren und ist einfach nur ein Fun-Objekt. Super klein, mit leuchtenden LEDs, um auch bei schlechtem Licht nicht sofort aus der Reichweite der Augen zu verschwinden und zumindest in dieser Version auch ohne eine Kamera.

Sie wurde uns für einen Test von mobilefun zur Verfügung gestellt und ist in deren Shop für knapp 40,- EUR erhältlich.

Lieferumfang der BuzzBee Nano Drone

Mini Quadrocopter mobilefun _DSC3841

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Fernbedienung
  • ein wirklich kleines (englisches) Handbuch bzw. Faltblatt
  • die BuzzBee Drone selbst
  • 4 Ersatzrotoren
  • ein USB Ladekabel

Zur BuzzBee selbst

Dieser eben angesprochene Ladevorgang dauert so im Schnitt 40 Minuten und wird mit einer kleinen roten LED im USB-Stecker dargestellt. Ist der Ladevorgang beendet erlischt auch die LED. Anschließend reicht die Energie für ca. fünf Minuten Betrieb der Drohne. Dann muss sie wieder an den Strom gesteckt werden. Das kommt natürlich ganz darauf an, was mit der Drohne angestellt wird und so kann auch mal bis zu 8 Minuten anhalten. Im Schnitt würde ich aber gute 5 Minuten attestieren.

Die BuzzBee selbst ist toll verarbeitet und mir auch schon einige male auf den (Parkett)-Boden gekracht. Noch ist absolut nichts abgebrochen und sie fliegt wie am ersten Tag. Auch habe ich in den vergangenen Tagen noch keinen der Ersatzpropeller austauschen müssen.

An die Steuerung muss man sich erst einmal gewöhnen, aber nach ein paar Versuchen gelingt das auch. Für die ersten Versuche würde ich aber dennoch empfehlen, einen Platz rauszusuchen, auf dem nicht zu viele Hindernisse rumstehen und auch wenn möglichst auch kein Sturm herrscht. Die Reichweite beträgt ca. 25 Meter, was bei der Größe der Drohne eine angemessene Entfernung sein sollte.

Zum Start wird die Drohne und die Fernbedienung eingeschaltet. Dieser Vorgang wird von ein paar Piepsern begleitet, welche signalisieren, dass die Drohne betriebsbereit ist. Anschließend wird der linke Steuerknüppel kurz einmal komplett nach oben und wieder runter gedrückt. Ein weiteres Piepsen und das aufhören der blinkenden LEDs an der BuzzBee signalisiert den erfolgreichen Kopplungsvorgang. Nun kann es auch schon losgehen.

Ein paar technische Details:

  • Fernbedienung mit integrierter Aufbewahrungsvorrichtung für die Drohne
  • Gyroskop
  • 6-Achsen-Bewegung
  • 25 m Reichweite
  • Robuste Konstruktion und stoßfeste Fertigung
  • USB-Ladefunktion
  • 7 Gramm schwer und dabei gerade 30 mm breit
  • LED-Leuchten in blau und rot
  • Flugzeit: ca. 5 Minuten

Abgesehen vom eingangs erwähnten Fun-Faktor für die steuernden Piloten, bietet die BussBee auch Spaß für die kleinen Haustiger. Bitte unbedingt aufpassen, wo ihr mit dem Mini-Quadcopter rumfliegt. :) In meinem Test in der Wohnung wurde er keine Sekunde von den kleinen Rackern aus den Augen gelassen:

[insta BFzJHL-FOga]

Abgesehen vom obigen Instagram-Clip habe ich euch auch noch ein weiteres „Symbol-Foto“ im Sortiment. Auch dieses wurde während eines Probeflugs mit dem Handy geschossen und zeigt wieder mal den Kater Stitch bei der Beobachtung dieses neumodischen rot/blau blinkenden Flugobjekts in seinem Reich. :)

quadrocopter

Die Drohne beherrscht drei verschiedene Betriebsmodi. Normal, Junior und headless. Je nachdem agiert die Drohne anders. Ich persönlich finde den headless-Mode als am einfachsten zu steuern. Das müsst ihr aber am besten selbst ausprobieren. Umgeschaltet wird durch drücken des linken Steuerhebels. Bestätigt wird durch ein, zwei, oder dreifaches Piepsen je nach gewähltem Modi. Das integrierte Gyroskop lässt die Drohne auch bei kleineren Luftschwankungen stabil in der Luft schweben. Das funktioniert nachdem die BuzzBee einmal getrimmt wurde für die Größe der Drohne verhältnismäßig gut.

Fazit

Auch nach mehreren Tagen macht die BuzzBee noch sehr viel Spaß. Eine längere Flugzeit würde sicherlich noch mehr Spaß machen, aber da haben die kleinen, wie auch die großen Drohnen wohl das selbe Problem mit der zu kurzen Flugzeit. Preislich ist die Drone mit 40,- EUR plus Versand wohl nicht die günstigste.

Wer sich dafür interessiert und evtl. ein paar Tage für den Versand einplanen kann, sollte sich mal bei den einschlägigen Seiten (z.B. Gearbest) umschauen. Dort gibt es baugleiche und auch teilweise Hexacopter (also mit 6 Propellern) in einer ähnlichen Größe für weniger als die Hälfte des Preises der BuzzBee.

Wertung des Autors

Michael Meidl bewertet BuzzBee mit 4.2 von 5 Punkten.

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