Cat Sound Firefly im Test & Gewinnspiel

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Seit ein paar Wochen habe ich das Cat Sound Firefly nun im Gebrauch. Wie es mir mit dem 8“-Android-Tablet ergangen ist, lest ihr in diesem Bericht.

Im Ausgepackt-Beitrag habe ich euch die technischen Spezifikationen des Firefly bereits nähergebracht, solltet ihr das verpasst haben, hier nochmal die Übersicht.

  • 7,9 Zoll-IPS-Display mit 1024 x 768 Pixeln (162 PPI)
  • 210 x 135 x 8 mm Größe bei 310 g Gewicht
  • Android 4.2.2 Jelly Bean, nahezu ohne Anpassungen
  • 16 GB interner Speicher, erweiterbar mit Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GB
  • 2 GB Arbeitsspeicher
  • Rockchip-Quad-Core-Prozessor RK3188 mit 1,5 GHz Taktung (Cortex-A9) und Mali 400 MP-GPU
  • HDMI-, USB-, Klinkenanschluss
  • 2 MP-Front- und 5 MP-Rückkamera
  • Bluetooth und WiFi 802.11 b/g/n

Da im ersten Beitrag die Frage nach der Akkukapazität aufkam und Cat sich diesbezüglich auf der Website in Schweigen hüllt, stieß ich nach kurzer Recherche darauf, dass das Cat Sound Firefly im Prinzip das Vido M1/MiniOne ist, welches man schlicht mit eigenen Logos und Umverpackung versehen hat. Es hat also einen Akku mit 4.000 mAh eingebaut.

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Die Sachen im Bild erhaltet ihr mit dem Service-Paket der Stufe Silber, dazu später mehr. Im Video habe ich euch das auch nochmal aufbereitet:


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Die Ähnlichkeiten zum iPad mini der ersten Generation sind unübersehbar, selbst das Displaypanel scheint das gleiche zu sein. Es ist hell, bietet hervorragende Ablesewinkel und gibt Farben natürlich wieder.

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Das Tablet liegt sehr gut in der Hand. Es ist sehr leicht und kann bequem gehalten werden. Mit großen Händen ist es möglich, einmal herumzufassen, das würde ich persönlich aber nicht empfehlen.

Im Vergleich zum iPad mini glänzt das Firefly mit Anschlussmöglichkeiten. Es wartet an der Oberseite neben der Kopfhörerbuchse mit Speicherkartensteckplatz sowie einem micro-USB- und HDMI-Anschluss auf.

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Das Firefly wird von einem nahezu puren Android der Version 4.2.2 Jelly Bean angetrieben. Cat Sound hat Anpassungen des Ursprungstablets übernommen, die allerdings sofort dadurch auffallen, nicht übersetzt worden zu sein.

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Google-Apps wie der Play Store sind vorinstalliert. Das Einschalten dauert mit circa einer halben Minute ungewöhnlich lang, anschließend wird man von einem hellen, trotz der mittelmäßigen Auflösung gut ablesbaren Display mit der üblich aufgeräumten Startansicht begrüßt.

Zu den vorgenommenen Anpassungen gehört der Multi-Window-Modus. Cat nennt ihn Multiview und er unterstützt das gleichzeitige Anzeigen von bis zu vier Apps, wahlweise gekachelt oder gestaffelt. Es ist zu beachten, dass dies ordentlich an der Leistung zieht. Ob man wirklich ein grafikintensives Spiel und gleichzeitig den Walktrough dazu auf YouTube ansehen möchte, sollte man sich überlegen.

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Im täglichen Betrieb hat sich das Firefly typisch für Android-Tablets verhalten, die ich in letzter Zeit in die Finger bekam. Hin und wieder bemerkt man trotz der eigentlich ausreichenden Leistungsreserven kleine Ruckler. Einmal ist es beim Betrachten der Benchmark-Ergebnisse einfach ausgegangen, ließ sich aber problemlos wieder starten und hatte danach noch genausoviel Akkuanzeige wie zuvor.

Im Test fiel zwischenzeitlich die WLAN-Verbindung in bestimmten Apps aus, wobei ich keine Ahnung habe, woran es liegen könnte. Namentlich konnten der Play Store und Asphalt 8 keine Verbindung aufbauen, über die Webseite konnte ich allerdings Downloads anstoßen. Weitere Apps habe ich vorm Zurücksetzen auf Werkszustand nicht mehr ausprobiert, anscheinend tritt das Problem aber auch bei anderen Tablets auf. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang finde ich, dass es in den ersten Minuten nach dem Reset deutlich langsamer reagiert. Wer also sein Firefly das erste Mal einrichtet, darf sich dafür ruhig Zeit nehmen.

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Unter Last erwärmt sich die Rückseite des Firefly erwartungsgemäß, der Akku ist allerdings ein großer Schwachpunkt. Wer sich damit anfreunden kann, täglich nicht nur Smartphone, sondern auch Tablet zu laden, wird damit bei intensivem Gebrauch trotzdem ein Problem bekommen. Während im Hintergrund circa eine Stunde lang die Zusatzdateien für Asphalt 8 luden, ließ ich das Display einfach mal auf voller Helligkeit an. In dieser Zeit fiel die Ladung von 100 auf 64 %. Natürlich kann man die Helligkeit auch reduzieren, auch bei der Hälfte ist sie noch mehr als ausreichend. Eine derart dramatische Entladung hatte ich allerdings nicht erwartet. Zum gelegentlichen Couchsurfen, Lesen oder die abendliche Serienfolge reicht es aus, beim Hobbit würde ich aber schon die Helligkeit deutlich reduzieren, damit man ihn ohne Netzteil am Stück sehen kann.

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Die Kamera ist nicht der Rede wert. Ich rate sowieso davon ab, Fotos mit einem Tablet zu machen, es beschleunigt aber auch den Verlust der eh schon knappen Akkulaufzeit. Irritiert hat mich bei der Bedienung der Verzicht auf einen Touchfokus. Hier habe ich ein paar der Schnappschüsse, verkleinert auf 1200 x 900 Pixel:

Beim Vertrieb über den hauseigenen Shop hat sich Cat Sound für ein Konzept entschieden, bei dem man selbst wählen kann, wieviel Service man zum Gerät haben will. Der Leistungsumfang der Pakete sieht folgendermaßen aus:

Bronze-Paket für 149 €

  • Tablet und Datenkabel, kein Netzteil oder sonstiges Zubehör
  • 18 Monate Service ab Kauf inkl. Reparaturen innerhalb von 7 – 10 Tagen nach Eingang
  • Telefonservice innerhalb der Geschäftszeiten
  • Beantwortung von Emails innerhalb von 3 – 4 Werktagen

Silber-Paket für 199 €

  • Tablet, Datenkabel, OTG-Adapter, Netzteil, HDMI-Kabel und Ohrhörer
  • 24 Monate Service ab Kauf inkl. Reparaturen innerhalb von 4 – 7 Werktagen nach Eingang
  • Telefonservice innerhalb der Geschäftszeiten
  • Beantwortung von Emails innerhalb von 2 – 3 Werktagen
  • 5% Rabatt auf das Sortiment
  • Kostenloser Austausch von defektem Zubehör

Gold-Paket für 259 €

  • Tablet, Datenkabel, OTG-Adapter, Netzteil, HDMI-Kabel und Ohrhörer
  • 36 Monate Service ab Kauf inkl. Reparaturen innerhalb von 2-3 Werktagen nach Eingang
  • Kostenloser Vor-Ort-Austausch
  • Telefonservice jederzeit, kostenloser Rückruf-Service von Montag – Freitag 10 – 18 Uhr
  • Beantwortung von Emails innerhalb von1 Werktag
  • 5% Rabatt auf das Sortiment
  • Kostenloser Austausch von defektem Zubehör
  • Reparatur von Sturzschäden für fixe 49 € (zweimal im Dreijahreszeitraum möglich)
  • Kundenbetreuer hilft kostenlos z.B. bei der Einrichtung des Tablets
  • Gilt für zwei Cat-Geräte

Für Leute, die nicht allzu viel Wert auf Service und Zubehör legen, bietet sich natürlich das erste Paket an und man muss nichts mitbezahlen, was man eh nicht nutzt. Minimaloptionen (das „Moto G-Paket“ ;) ) anzubieten halte ich für eine gute Idee.

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Was lässt sich also zusammenfassend über das Cat Sound Firefly sagen? Es sieht gut aus, ist ansprechend verarbeitet und bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten sowie ein durchdachtes Supportmodell. Allerdings ist die Akkulaufzeit nicht mal Mittelmaß, Updates sind reine Spekulation und wenn man auf Support verzichten kann, ist man mit dem China-Original preislich besser bedient. Wenn ihr mit diesen Einschränkungen leben könnt, erhaltet ihr ein sehr schickes Android-Tablet.

Was haltet ihr vom Firefly?

Gewinnspiel

Und das Beste: Die Preiseinschränkung braucht euch nicht zu interessieren, weil ihr das Tablet inklusive Silber-Service gewinnen könnt. Alles, was ihr dafür tun müsst, sind zwei Dinge und schon habt ihr die Möglichkeit, das Tablet euer Eigen zu nennen.

  • Hinterlasst einen Kommentar unter diesem  Beitrag, in dem ihr uns sagt: Was sind eure Technik-Pläne für 2014? Anschaffungen, Umstiege, Verkäufe, plaudert mal etwas darüber.
  • In diesem Text habe ich einen Link versteckt, der euch zum supergeheimen Gewinnspielzahlengenerator führt. Die dort angezeigte, bei jedem Reload der Seite einmalig generierte Zeichenfolge, gehört mit in euren Kommentar unter dem Beitrag. Wer keine Zeichenfolge aus dem Generator in seinen Kommentar packt, nimmt leider nicht teil.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, wer schummelt oder anderen beim Schummeln hilft, disqualifiziert sich. Teilnahme nur mit deutscher Adresse und gültiger Email möglich und der Einsendeschluss ist der 29.12.2013 14:00 Uhr MEZ. Viel Glück!

Update

Und wir haben einen Gewinner. Leider haben ein paar von euch die Teilnahmebedingungen nicht richtig gelesen und den Code weggelassen. Aus den gültigen Einsendungen habe ich mit random.org gelost und gewonnen hat: kalack93.

Glückwunsch! Ich habe dich anschreiben, um die Adresse zu erfragen, an die ich das Paket schicken darf. Bitte stell sicher, dass du die Mail empfangen hast und durchsuch zur Not deinen Spam-Ordner. :)

An alle anderen vielen Dank für’s Mitmachen und nicht vergessen: Noch bis 30.12. 20 Uhr könnt ihr an der Aktion Aus Schrott wird Hot teilnehmen.


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