Datenleck in Android

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Forscher der Universität Ulm haben basierend auf der Arbeit der Rice University in Houston ein gravierendes Sicherheitsleck in Android entdeckt.

Aufgrund dieser Sicherheitslücke lassen sich aus Smartphones mit Android Betriebssystem Kalenderdaten, Kontaktdaten, Fotos etc. mitlesen, die der User über ein offenes W-Lan überträgt.

Genau das ist der springende Punkt. Die Daten müssen übertragen werden. Ich persönlich würde beispielsweise kaum in einem offenen W-Lan (oder Internetcafé oder Bahnhof etc.) mein Handy aktivieren und die Telefon- oder Kalenderdaten syncen oder gar meine Bildersammlung an Picasa zu senden etc.

Das ganze hört sich also meines Erachtens schlimmer an, als es der gesunde Menschenverstand zulassen würde.

Eine paar Tipps geben die Forscher dennoch, die generell beachtet werden sollten:

In Android 2.3.4 wurde das Problem größtenteils behoben, die Forscher der Universität Ulm konnten aber beispielsweise immer noch Bilder aus Picasa „mitschneiden“.

Hier könnt ihr dennoch den ganzen Artikel auf Spiegel.de mitlesen.

Update

Ein Google-Sprecher hat bestätigt, dass noch heute der Rollout für einen serverseitigen Fix beginnt, der über die nächsten Tage verteilt wird. Dies benötigt keine Aktion beim User und kein Update der Android-Version. Genau heißt es:

Today we’re starting to roll out a fix which addresses a potential security flaw that could, under certain circumstances, allow a third party access to data available in calendar and contacts. This fix requires no action from users and will roll out globally over the next few days.

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