Deutsche Telekom verkündet Ausbaupläne für Mobilfunk- und Festnetz

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Die Deutsche Telekom hat heute im Rahmen eines Presseevents ihre Ausbaupläne für das Mobilfunknetz und Festnetz verkündet.

Für die Einführung von 5G hat die Telekom heute ein Acht-Punkte-Programm vorgelegt. Darin bietet der Konzern unter anderem eine Abdeckung mit 5G für 99 Prozent der Bevölkerung bis zum Jahr 2025 an.

Bis 2025 sollen zudem 90 Prozent der Fläche mit 5G versorgt sein. Mit 4G soll dieser Wert im Jahr 2021 erreicht werden. Bei reinen Telefonie-Diensten liegt die Abdeckungsrate etwas höher. Bis 2021 will der Konzern weitere 20 Milliarden Euro in Deutschland investieren.

Auch will man den Ausbau der Antennenstandorte vorantreiben. 27.000 Antennenstandorte sind aktuell verfügbar und mindestens 2.000 neue Standorte sollen ab sofort jährlich hinzukommen. 2021 sollen es dann 36.000 sein. An den Standorten kommt Single RAN-Technologie (kurz: S RAN; Single Radio Access Network) zum Einsatz.

Erst Vectoring, dann Glasfaser

Aktuell hat die Telekom nach eigenen Angaben 24,4 Millionen Haushalte im Festnetz, die mit bis zu 100 MBit/s oder mehr online gehen können. Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s sind im Festnetz der Telekom Stand aktuell für rund zehn Millionen Haushalte möglich.

Ziel sei es, 2019 für 28 Millionen Haushalte bis zu 250 MBit/s anzubieten. Auch rechtfertigt man wieder einmal den Vectoringausbau. So heißt es:

Wir verstehen die Kritik an unserem Vorgehen. Aber wir stehen auch zu unserer Haltung: Breitband für viele statt für wenige. Natürlich hätten wir auch direkt Glasfaser bis in die Häuser verlegen können.

Angesichts fehlender Tiefbaukapazitäten und hoher Investitionssummen hätten wir damit bis heute aber nur maximal 20 Prozent der Haushalte versorgt statt wie jetzt 80 Prozent.

Glasfaseranschlüsse bis ins Haus (FTTH) wird die Telekom vor allem nach Abschluss des Vectoringausbau verlegen. Nach eigenen Angaben in Gewerbegebieten und auch in Privathaushalten.

Ab 2021 sollen so jährlich bis zu zwei Millionen FTTH-Anschlüsse hinzukommen. Auch sämtliche Mobilfunkstandorte werden zukünftig per Glasfaser angeboten – nicht nur die eigenen. Etwa 22.000 Mobilfunkstandorte sind heute schon so angebunden.

Zum Telekom Acht-Punkte-Programm

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