Dockcase 7in1 Smart Hub mit Display ausprobiert

Dockcase 7in1 Display Dell Monitor

Spätestens seitdem Apple seine Macbooks vor ein paar Jahren mit Typ-C Anschlüssen ausgestattet hat, kommen immer mehr nützliche Helferchen auf den Markt, die den Typ-C-Port wieder mit weiteren Anschlüssen erweitern. Da bekommt der Laptop dann wieder einen Kartenleser, einen HDMI-Port, einen LAN-Anschluss usw. Genau hierfür ist auch der Dockcase 7in1 SmartHub gedacht.

Aber! Der 7in1 USB-Smart Hub ist etwas gepimpt und läuft eher als Nerd-Gadget, denn dem Hub wurde ein Display verpasst, welches in Echtzeit über angeschlossene Geräte informiert. Ich musste mir also den Dockcase 7in1 Smart Hub auf jeden Fall genauer ansehen und meine Eindrücke dazu findet ihr im folgenden Testbericht.

Lieferumfang

Dockcase 7in1 Lieferumfang

Der Lieferumfang des 7in1 Smart Hub ist überschaubar. In dem kleinen Karton finden wir den Hub, ein kurzes USB Typ-C zu Typ-C Kabel und eine kleine Anleitung in Englisch.

Dockcase 7in1 Anleitung

Auf den ersten Blick sieht der Smart Hub auch nicht unbedingt anders aus, als viele seiner Mitstreiter. Das ändert sich aber natürlich sofort, sobald der Hub mit Strom versorgt wird. Dann erwacht das kleine Display zum leben und zeigt in Echtzeit Details zu  neu angeschlossenen Geräten an.

Anschlüsse besitzt die 7in1 – Variante wie folgt:

  • 2x USB Typ-C PD 100W (1x zum Laptop und 1x vom Netzteil zum Hub)
  • 3x USB 3.0 (5Gbps)
  • 1x SD und TF Kartenleser
  • 1x HDMI 2.0 (4K 60Hz)

Dockcase Eingaenge

Wird nun also ein neues Gerät angeschlossen, bekommt man auf dem Display zuerst die Infos zum frisch angeschlossenen Gerät und anschließend die Übersicht aller angeschlossenen Geräte angezeigt. Im folgenden Foto habe ich beispielsweise das Macbook Pro an das Netzteil angeschlossen und bekomme deshalb die aktuellen Volt- und Ampere-Zahlen präsentiert. Kurze Zeit später wird wieder zur Hauptübersicht zurückgeschaltet.

Dockcase 7in1 Display Pd Charging

Während des Tests war ich etwas überrascht, dass das Display des Hubs aktiviert blieb, obwohl ich meinen HomeOffice-Schreibtisch vom Strom getrennt hatte. Damit zieht der Hub den Strom vom Laptop weg. Möchte ich Abends also beispielsweise die Steckdosenleiste für den Schreibtisch vom Strom trennen, geht das Display des Hub kurz aus und direkt wieder an, weil der SmartHub sich den Strom nun vom Laptop-Akku zieht. Das machen andere USB-Hubs vermutlich auch, aber die haben kein Display und da ist mir das zumindest noch nicht aufgefallen.

Der Zweite Punkt sind die Einstellungen. Der SmartHub hat natürlich seine eigene Firmware installiert und kann in diversen Punkten feinjustiert werden. Das Prozedere dazu ist allerdings bei der 7in1-Version nicht unbedingt komfortabel gelöst. Hierfür ist unterhalb eines der Typ-A USB-Anschlüssen ein kleines Loch, wie wir es sonst nur von Reset-Buttons kennen. Durch langes oder kurzes drücken mit einem spitzen Gegenstand kann man sich dann hier durch ein Menü auf dem Display hangeln und Änderungen vornehmen oder gar den Hub wieder zurücksetzen.

Dockcase 7in1 Dispaly Usb

Positiv erwähnt werden sollten hier dagegen die Möglichkeiten, die sich in diesem Menü bieten. Man kann beispielsweise das Display dauerhaft einschalten, die Zeit bis zum Display-Standby in 5/10/30/60 Minuten einstellen, die Ausrichtung des Displays in 90 Grad Schritten ändern, USB PD von 2.0 auf 3.0 ändern und noch vieles mehr. Durch die gewählte Art der Navigation durch das Menü geschieht dies aber nicht unbedingt einfach.

Die verbauten Anschlüsse überzeugen mich. Es ist zwar in der 7in1 Version nicht alles vorhanden, aber bei den üblichen Shops gibt es auch noch in einer (teureren) 8in1 Variante, welche diese Lücke dann eventuell schließt.

Datenübertragung geschieht mit bis zu 5Gbps. Das genügt absolut um mal eben ein paar Gigabyte an Daten durch die Leitung zu schaufeln. Der Dell 34″ Widescreen mit HDMI läuft locker mit 100 Hz und 3440×1440 Auflösung usw. Hier lässt sich der Smart Hub also nicht lumpen. Mangels Display Port konnte ich die 144Hz nicht testen, aber ich nehme das auch nicht so genau.

Aber warum?

Dockcase 7in1

Oft sind es im Alltag die kleinen Dinge, die einen verzweifeln lassen. Warum funktioniert dies oder jenes nicht, wieso sieht das Bild am Monitor anders aus als sonst, wieso überträgt die Festplatte nicht wie üblich schnell, überhitzt gerade etwas (je nach Gerät wird sogar die Temperatur angezeigt), etc.? Manche dieser dann evtl. nötigen Informationen müssen dann über Untermenüs aus den jeweiligen Betriebssystemen ausgelesen werden, oder werden nun einfach über das Display des Smart Hubs angezeigt. Und ja – natürlich ist das eine Spielerei, aber wenn man evtl. eh einen neuen Hub kaufen würde, ist es eventuell gar nicht so verkehrt mal einen Blick auf Dockcase zu werfen.

Fazit

Mit knapp 80,- EUR ist der Smart Hub sicher nicht der günstigste USB-Hub auf dem Markt, aber durch das extra Display ist der Hub dann vielleicht doch wieder für den einen oder anderen interessant.

Mir persönlich gefällt es sehr, dass ich nun mit zusätzlichen Infos über USB-Gadgets versorgt werde, die ich an den Hub anschließe. Preislich würde ich vielleicht auf eine der mittlerweile gängigen Angebots-Wochen warten, aber diese Entscheidung kann ich euch natürlich nicht abnehmen.

Wertung des Autors

Michael Meidl bewertet Dockcase SmartHub mit 3.5 von 5 Punkten.

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