Dropbox-App kommt in Kürze auch für Android

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Dropbox ist ein Programm, welches es derzeit bereits für die Betriebssysteme Mac OS X, iPhone OS, Linux und Microsoft Windows gibt. Sein Zweck ist die Synchronisation von Daten zwischen verschiedenen Rechnern und Benutzern, sowie das einfache zur Verfügung stellen von Bildern und anderen Dateien.

Im offiziellen Firmenblog von Dropbox wurden heute erste Screenshots der Dropbox Android-App gezeigt, welche in den nächsten Monaten erscheinen soll, diese hat nichts mit der inoffiziellen Lösung namens Droidbox zu tun.

Durch die Installation des Dropbox-Clients wird ein neuer Ordner auf dem Rechner oder Smartphone erstellt. Alle Dateien, die in diesen Ordner kopiert werden, werden von da an auf einen zentralen Server kopiert. Bei Änderungen innerhalb einer Datei werden nur die geänderten Bereiche kopiert. Als zentrales Speichersystem wird hierbei S3 von Amazon verwendet.

Der Dropbox-Ordner jedes an einem Account angemeldeten Rechners wird automatisch miteinander abgeglichen, dabei müssen die beteiligten Rechner nicht zur selben Zeit online sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzelne Ordner anderen Dropbox-Benutzern freizugeben, so dass mehrere Benutzer Dateien miteinander austauschen können oder an gemeinsamen Projekten arbeiten können.

Sollten mehrere Personen gleichzeitig an einer Datei arbeiten, wird dies als Konflikt erkannt und die konkurrierenden Versionen als getrennte Dateien abgelegt. Zusätzlich werden von bearbeiteten Dateien sämtliche Revisionen abgelegt, auf die man über das Webinterface zugreifen kann. Dies gilt auch für gelöschte Dateien.

Seit der Version 0.7 bietet Dropbox auch die Möglichkeit, Dateien direkt im lokalen Netzwerk zu synchronisieren. LAN sync ermöglicht so eine deutlich schnellere Synchronisation der Daten von Rechnern, die bereits lokal miteinander verbunden sind, da der Umweg über die Dropbox-Server ausbleibt.

Dropbox bietet über zwei voreingestellte Ordner „Photos“ und „Public“ Möglichkeiten, Dateien auch mit Personen zu teilen, die Dropbox nicht nutzen. Im Falle des ersten Ordners werden automatisch Photogalerien über die Verzeichnisstruktur erstellt, die anschließend über eine automatisch zugewiesene Webadresse öffentlich im Internet zu finden sind. Der zweite Ordner besitzt eine ähnliche Funktion, nur werden die Dateien dabei direkt referenziert, sodass man die Funktion ähnlich wie ein Filehoster nutzen kann.

Es stehen verschiedene Speichergrößen zur Verfügung, von 2 GB (kostenfrei) bis 100 GB. Der kostenfreie Speicher kann durch Werbung von Neumitgliedern um bis zu 3 GB erhöht werden.

Wie bei anderen Anbietern üblich, behält sich Dropbox vor, Daten von inaktiven kostenlosen „Free accounts“ nach 90 Tagen kommentarlos von den Servern zu nehmen. Allerdings bleiben die Daten auf dem lokalen Computer als Kopie im Dropbox-Ordner erhalten.

In den Foren beklagen sich User über sehr langsame Upload-Geschwindigkeiten, besonders bei Verwendung des Clients.

Durch die Möglichkeit, mit anderen Benutzern Ordner zu teilen, kann sich der nutzbare Speicherplatz reduzieren, da die geteilte Datenmenge jedem Benutzer in voller Höhe von der möglichen Menge seines Speicherplatzes abgezogen wird. [cc]


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