Dynabook-Verkauf: Toshiba steigt endgültig aus dem Notebook-Markt aus

Toshiba Portege X30l

Der japanische Hersteller Toshiba zieht sich endgültig aus dem Notebook-Geschäft zurück. Zum 30. Juni wurden auch noch die verbliebenen 19,9 Prozent an der Marke Dynabook an Sharp verkauft.

Mit Toshiba steigt ein weiterer etablierter Hersteller aus dem hart umkämpften Notebook-Markt aus. In den vergangenen Jahren gingen die Verkaufszahlen merklich zurück – von 17,7 Millionen verkauften PCs in 2011 bis 1,4 Millionen in 2017. Schon vor zwei Jahren zog man daher einen Schlussstrich und verkaufte damals 80,1 Prozent der Anteile an der Notebook-Marke Dynabook an Sharp.

Sharp nun alleiniger Eigentümer von Dynabook

Am 30. Juni 2020 war dann endgültig Schluss. Sharp nutzte eine Kaufoption aus und erwarb die restlichen 19,9 Prozent an der PC-Sparte. Toshiba ist somit gänzlich vom Notebook-Markt verschwunden und wird sich zukünftig auf andere Bereiche konzentrieren. Aktiv ist der japanische Technologiekonzern beispielsweise noch auf den Märkten für Halbleiter, technische Infrastruktur und Energie- und Gebäudelösungen.

Fraglich ist nun natürlich, inwiefern Dynabook unter dem Dach von Sharp tatsächlich noch einmal zurückkommen kann. In Deutschland ist die Marke heutzutage beinahe gänzlich unbekannt und dürfte nur noch im Geschäftskundenbereich eine Rolle spielen. Mal sehen, ob Sharp der Turnaround gelingt.

[quelle]Quelle: Toshiba via: TheVerge[/quelle]


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