EU-Automarkt im Umbruch: Elektroautos wachsen – Hybride dominieren


In der Europäischen Union sind die Neuzulassungen von Pkw im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent zurückgegangen.
Besonders deutlich fiel der Rückgang im Juni mit 7,3 Prozent aus. Diese Marktentwicklung spiegelt das aktuell herausfordernde globale wirtschaftliche Umfeld für die Automobilbranche wider.
Der Marktanteil batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) lag in diesem Zeitraum bei 15,6 Prozent – ein Anstieg gegenüber 12,5 Prozent im ersten Halbjahr 2024, jedoch weiterhin unter den Erwartungen im Rahmen der Mobilitätswende.
Hybridfahrzeuge konnten ihren Marktanteil weiter ausbauen und sind mit 34,8 Prozent weiterhin die bevorzugte Antriebsform unter EU-Käufern. Der Marktanteil von Benzin- und Dieselmodellen ging hingegen spürbar zurück und liegt nun bei insgesamt 37,8 Prozent, verglichen mit 48,2 Prozent im Vorjahr.
Marktanteile von Elektro- und Hybridfahrzeugen steigen weiter
Im ersten Halbjahr 2025 wurden 869.271 batterieelektrische Fahrzeuge neu zugelassen. Drei der vier größten EU-Märkte trugen maßgeblich zu diesem Wachstum bei: Deutschland verzeichnete ein Plus von 35,1 Prozent, Belgien von 19,5 Prozent und die Niederlande von 6,1 Prozent.
Frankreich hingegen meldete einen Rückgang von 6,4 Prozent bei BEV-Zulassungen. Deutlich zulegen konnten Hybridfahrzeuge: Die Neuzulassungen erreichten 1.942.762 Einheiten. Die stärksten Zuwächse kamen aus Frankreich (+34,1 %), Spanien (+32,8 %), Italien (+10 %) und Deutschland (+9,9 %).
Auch Plug-in-Hybride verzeichneten deutliche Zuwächse und kamen im ersten Halbjahr 2025 auf 469.410 Neuzulassungen. Damit lag ihr Marktanteil bei 8,4 Prozent, was einem Anstieg gegenüber 6,9 Prozent im Vorjahreszeitraum entspricht.
Die Zuwächse waren insbesondere in Spanien (+82,5 %), Italien (+56,3 %) und Deutschland (+55,1 %) stark. Allein im Juni 2025 stieg die Zahl der Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden um 41,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Rückgänge bei Benzin- und Dieselfahrzeugen setzen sich fort
Die Neuzulassungen von Benzinfahrzeugen sanken im ersten Halbjahr 2025 um 21,2 Prozent auf 1.585.357 Einheiten. Der Marktanteil sank damit auf 28,4 Prozent (Vorjahr: 35,4 Prozent). Besonders stark betroffen war Frankreich mit einem Rückgang von 33,7 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 27,8 Prozent, Italien mit 17,2 Prozent und Spanien mit 13,4 Prozent.
Bei Dieselfahrzeugen lag der Rückgang im gleichen Zeitraum bei 28,1 %, was zu einem Marktanteil von nur noch 9,4 % führte. Die Zahlen für den Monat Juni verdeutlichen den Abwärtstrend: Die Neuzulassungen von Benzinern sanken um 25,4 Prozent, die von Dieselmodellen sogar um 34,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Elektro im Aufwind, Wachstum jedoch uneinheitlich verteilt
Trotz des leichten Rückgangs der Gesamtzulassungen entwickelt sich der Markt für elektrifizierte Antriebe weiter, allerdings mit regionalen Unterschieden und teils moderaten Zuwachsraten. So betrug der Anstieg bei den BEV-Zulassungen im Juni 2025 nur 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, bei Hybridfahrzeugen waren es 6,1 Prozent.
Plug-in-Hybride verzeichneten dagegen erneut ein starkes Wachstum und den vierten Monat in Folge deutliche Zuwächse. Das Gesamtergebnis zeigt eine Verschiebung der Marktanteile hin zu elektrifizierten Antrieben bei gleichzeitigem Rückgang der klassischen Verbrenner.
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Hybrid, oder wie ich sie nenne, Fake E für die Quote.
Das ist schon ziemlich irre, welcher Aufwand betrieben wird nur um die Flottenquote auf dem Papier zu reduzieren. Extra Motor, extra Batterie, extra Gewicht. Wie war das mit dem Greenwashing?
Aber hey: 0,5% bei Dienstwagen und ein E-Kennzeichen, auch wenn man ausschließlich Dinge verbrennt. So geht die „Technologieoffenheit“.